Soldaten im Ortskampf: Höhepunkt der Basisausbildung
Allentsteig, 11. März 2017 - Von 6. bis 11. März trainierten die Grundwehrdiener des Jägerbataillons 18 den Ortskampf und die Zusammenarbeit mit Kampfpanzern. Dieses Training stellte den Höhepunkt und Abschluss ihrer Basisausbildung dar.
Feldlager und Kampfpanzer
Die Ausbildungswoche begann für die Soldaten des Vollkontingentes Jänner 2017 mit dem Errichten ihres Feldlagers. Nachdem alle Zelte aufgebaut waren, startete die Ausbildung in der Ortskampfanlage. Um die Ausbildung möglichst realistisch zu gestalten, setzten die Ausbilder Simulatoren ein. Auch die Besatzung eines Kampfpanzers "Leopard" 2A4 übte mit. In einer Ortschaft nutzen die Infanteristen den Kampfpanzer als Deckung oder weisen der Panzerbesatzung Ziele zu, die die Soldaten nicht bekämpfen können.
Übung im scharfen Schuss
Am Ende der Feldlagerwoche stellten die Rekruten das Gelernte im scharfen Schuss unter Beweis. Bei einem Gruppengefechtsschießen mussten sie mit Sturmgewehr, Maschinengewehr und Panzerabwehrrohr Ziele auf unterschiedliche Distanzen treffen. Der Ausbildungsleiter überprüft dabei, ob die Soldaten ihre Waffen beherrschen.
ABC-Abwehr und Zugsgefechtsschießen
Auch in der Folgewoche mussten die Soldaten Prüfungen absolvieren. Das erste Thema dieser Woche war das richtige Verhalten bei ABC-Bedrohung. Nach erfolgter Alarmierung marschierten die Soldaten mit Schutzmaske und Schutzanzug zum Dekontaminationsplatz. Soldaten der ABC-Abwehrschule standen bereit und dekontaminierten alle Soldaten und ihre Ausrüstung.
Danach griff ein Gegner - die Soldaten wehrten diesen bei einem Zugsgefechtsschießen ab. Bei diesem Schießen wurde der Gegner nicht nur mit Schießscheiben dargestellt, sondern auch Pyrotechnik wurde verwendet.
Kompaniekommandant zufrieden
"Alle Berufssoldaten sowie die Grundwehrdiener haben ausgezeichnete Arbeit geleistet und sind hoch motiviert", so Major Rosche Fruhmann. "Man merkt den Aufwind sowie die positive Stimmung bei der Truppe." Die nächste Aufgabe wartet schon auf die Soldaten: Nach einer zweiwöchigen Einsatzvorbereitung absolvieren die Soldaten einen dreimonatigen Assistenzeinsatz in Kärnten. "Ich freue mich schon darauf, mit meiner Kompanie in den Einsatz zu gehen", so Major Fruhmann.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark