Erster Gefechtsdienst für Florian und Magnus - zwei zukünftige Pioniere
Bregenz, 21. April 2017 - "Ich wollte zuerst Zivildienst bei der Feuerwehr machen. Doch das hat dann nicht gepasst und so hab ich meinen Antrag zurückgezogen und bin zum Bundesheer", erzählt Magnus Gehrer aus Gaißau. Am 6. März ist er gemeinsam mit Florian Gollob aus Scharzach zum Grundwehrdienst eingerückt. Beide werden nach der Basisausbildung als Pioniere ausgebildet. Am Freitag stand ihr erster Gefechtsdienst auf dem Programm.
"Ich wollte Pionier werden"
"Mir war es wichtig, möglichst in der Nähe meines Wohnortes einzurücken. Ich bin gelernter Zimmermann und züchte in meiner Freizeit Hasen. Ich habe vor Erhalt meines Einberufungsbefehls beim Militärkommando in Bregenz angerufen und erhielt einen Termin. Ein Offizier gab mir eine komplette Beratung über meine Möglichkeiten zum Grundwehrdienst. Jetzt bin ich im Pionierzug. Passt wunderbar", meint Florian.
Und auch Magnus bereut seine Einteilung nicht: "Der Grundwehrdienst tut jedem gut. Man wird viel selbständiger und lernt, sich selbst zu organisieren. Und die Kameradschaft ist super."
Das Geld ist knapp
Florian und Magnus müssen aktuell mit je 321 Euro pro Monat auskommen. "Ich habe mir vorher was angespart", sagt Florian, "denn ich möchte mein Auto und meinen Handyvertrag behalten. Auch meine sonstigen Ausgaben am Wochenende und mein Hobby will ich nicht einschränken."
1.034 Euro Monatsverdienst wären möglich gewesen. Diesen Betrag erhält man monatlich netto ab dem Einrücken, wenn man sich für zwölf Monate verpflichtet und eine Berufs- oder Milizlaufbahn einschlägt.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg