Jägerbataillon 25: "Combat Ready" - Auftrag erfüllt
Deutschland, 19. Mai 2017 - Eine Woche lang trainierte das Klagenfurter Jägerbataillon 25 gemeinsam mit einer deutschen Kompanie als Reserve-Bataillon "Operational Reserve Force" im Rahmen der Einsatzvorbereitung am Truppenübungsplatz Altmark in Deutschland. Unter der Leitung der 7. Jägerbrigade und ständiger Beobachtung internationaler NATO-Evaluierungsteams mussten die 650 Soldatinnen und Soldaten verschiedene Aufträge erfüllen.
Aufklärung und Angriff
Mitglieder des binationalen Bataillonsstabes des Jägerbataillons 25 waren vor allem in den letzten drei Tagen am Truppenübungsplatz Altmark in Deutschland gefordert. Im zugewiesenen Bereitstellungsraum wurde das Führungsverfahren abgeschlossen und der Befehl für den Angriff erarbeitet.
Bei der Befehlsausgabe erhielten die Kompaniekommandanten vom Bataillonskommandanten, Oberstleutnant Alexander Raszer, ihre konkreten Aufträge für die Angriffsführung. Dabei wurde die Truppe ständig durch internationale Evaluatoren beobachtet und überprüft. Nach vorgestaffelter Aufklärung in den Nachtstunden wurde heute am Vormittag das Angriffsziel erfolgreich bekämpft.
Überprüfungsergebnis: "Combat Ready"
Unter den Augen eines internationalen NATO-Monitoring-Teams, geleitet vom britischen Lieutenant Colonel Kevin Walsh, wurde anhand von Checklisten das gesamte Bataillons hinsichtlich personeller und materiellenr Einsatzbereitschaft sowie der Einsatzführung überprüft.
"Das erfreuliche Gesamtergebnis lautet 'Combat Ready'", sagte Oberst Ronald Schmied, der Leiter der internationalen Überprüfungsteams, nach Auswertung des Trainings. Von den fünf Primärkriterien wurden vier mit "Ausgezeichnet" und eines mit "Bestanden" beurteilt. Damit erfüllt das Klagenfurter Luftlandebataillon nun die internationalen militärischen Standards für Einsätze im Ausland.
Herausforderung bestanden
"Geschafft! Eine Herausforderung der besonderen Art wurde durch die Zusammenarbeit der Kräfte der 7. Jägerbrigade mit Bravour bestanden", sagte Übungsleiter und Kommandant der 7. Jägerbrigade Brigadier Jürgen Wörgötter nach Bekanntgabe des Überprüfungsberichtes. Für die Soldaten gibt es aber nur eine kurze Pause.
Nach einer Umgruppierung hat das Bataillon von kommenden Sonntag bis Dienstag ein internationales Szenario zu bewältigen. Dabei müssen die Soldaten eine Zertifizierung als internationale Reserve-Einheit bestehen. "Gut vorbereitet stellen wir uns dem nächsten Auftrag, aber jetzt freuen wir uns auf die kurze Pause", so Bataillonskommandant Raszer.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade