Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

Jägerbataillon 25: Bereit für internationale Einsätze

Deutschland, 23. Mai 2017  - Zwei Wochen lang wurde das Klagenfurter Jägerbataillon 25, verstärkt durch eine deutsche Kompanie, als "Operational Reserve Force"-Bataillon bei einem Einsatztraining am deutschen Truppenübungsplatz Altmark in Sachsen-Anhalt auf "Herz und Nieren" überprüft.

"Auftrag erfüllt"

Die Soldaten des binationalen Bataillonsstabs waren am letzten Übungstag besonders gefordert. Konkret musste das Reserve-Bataillon in einem fiktiven Krisengebiet bei einer "Peace Support Operation" eine Grenzstation räumen. Nach einer vorgestaffelten Aufklärung und unter Einsatz von Reservekräften im Ordnungseinsatz wurde die Grenzstation von den "Roleplayern" befreit und wieder in Besitz genommen. "Auftrag erfüllt, Ruhe und Ordnung wieder hergestellt", so der Funkspruch von Bataillonskommandant Oberstleutnant Alexander Raszer an die Übungsleitung.

Dienstaufsicht vom Kommandant der Landstreitkräfte 

"Ich gratuliere allen Soldaten und Soldatinnen des Jägerbataillons 25 zum hervorragenden Evaluierungsergebnis", sagte der Kommandant der Landstreitkräfte, Generalleutnant Franz Reißner, bei seiner Dienstaufsicht am Truppenübungsplatz Altmark. Unter den Augen eines internationalen NATO-"Monitoring-Teams" wurde das gesamte Bataillon hinsichtlich der personellen und materiellen Einsatzbereitschaft sowie der Einsatzführung in der ersten Übungswoche überprüft. Mit dem Gesamtergebnis "Combat Ready" erfüllt nun das Klagenfurter Luftlandebataillon die internationalen militärischen Standards für Einsätze im Ausland.

Zertifikat für internationale Reserve-Einheit

Am Ende der zweiten Übungswoche bestanden die 650 Soldatinnen und Soldaten die Überprüfung für einen Einsatz als internationale Reserve-Einheit. Durch die Übungsleitung, der 7. Jägerbrigade und des Gefechtsübungszentrums des deutschen Heeres, wurden zahlreiche Aufgaben aus Einsatzgebieten eingespielt, welche die Truppe zu bewältigen hatte. Vor allem beim Errichten und Betreiben von "Checkpoints", bei Patrouillentätigkeiten, bei der Bewältigung von Demonstrationen sowie bei der Sicherung verschiedener nationaler und internationaler Regierungs- und Hilfsorganisationen waren die österreichischen und deutschen Soldatinnen und Soldaten des Bataillons gefordert.

Kompetenz für Auslandseinsätze

"Unter internationaler Beobachtung konnten wir eindrucksvoll unsere Kompetenz für Einsätze im Ausland unter Beweis stellen", sagte Übungsleiter und Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Jürgen Wörgötter. Besonders stolz sei er auf die Leistungen seiner Soldatinnen und Soldaten, die bei diesem 14-tägigen Einsatztraining gezeigt wurden. "Ein besonderer Dank gilt aber auch unseren Freunden von der deutschen Bundeswehr, die uns so toll unterstützt haben", so Wörgötter bei der gemeinsamen Abschlussbesprechung. Gemeinsam mit Generalleutnant Franz Reißner und Brigadegeneral Jörg See von der deutschen 12. Panzerbrigade überreichte er Oberstleutnant Raszer das Zertifikat  - als Nachweis für die Kompetenz für Auslandseinsätze.

Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade

Oberstleutnant Alexander Raszer führt das binationale Reserve-Bataillon.

Oberstleutnant Alexander Raszer führt das binationale Reserve-Bataillon.

Die "Roleplayer" gehen gemäß Übungs-Drehbuch gegen die Soldaten des Bataillons vor.

Die "Roleplayer" gehen gemäß Übungs-Drehbuch gegen die Soldaten des Bataillons vor.

Die Soldaten der deutschen Kompanie beim Ordnungseinsatz an der Grenzstation.

Die Soldaten der deutschen Kompanie beim Ordnungseinsatz an der Grenzstation.

Auch die österreichischen Soldaten greifen ins Geschehen ein.

Auch die österreichischen Soldaten greifen ins Geschehen ein.

Generalleutnant Franz Reißner bei der Dienstaufsicht.

Generalleutnant Franz Reißner bei der Dienstaufsicht.

Oberstleutnant Raszer erhält das Zertifikat.

Oberstleutnant Raszer erhält das Zertifikat.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle