Katastrophenschutzübung "Golden Track"
Österreich/Deutschland/Tschechien, 26. Juni 2017 - Von 30. Juni bis 1. Juli findet die trinationale Katastrophenschutzübung "Golden Track 2017" im Dreiländereck Österreich-Deutschland-Tschechien statt. Das Bundesheer übt die multinationale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit tschechischen und deutschen zivilen Einsatzorganisationen wie Polizei, Rettung und Feuerwehr. Zusätzlich wird die Brandbekämpfung aus der Luft trainiert.
Gemeinsame Brandbekämpfung aus der Luft
Vom Innenministerium, von der deutschen Bundeswehr und von tschechischer Seite werden ebenfalls Luftfahrzeuge zum Einsatz kommen. Insgesamt ist geplant, zwölf Hubschrauber und Flugzeuge einzusetzen, die durch das Kommando Luftunterstützung im Übungsgebiet koordiniert werden.
75 Soldaten, 20 Räderfahrzeuge und die zwölf Luftfahrzeuge werden zusammen mit der Feuerwehr und elf verschiedenen Einsatzorganisationen aus dem In- und Ausland im Rahmen eines grenzüberschreitenden Waldbrandszenarios unter anderem die Brandbekämpfung im unwegsamen Gelände und auch die Suche von vermissten Personen aus der Luft trainieren.
Vorbereitung
Die Vorbereitungen auf militärischer Ebene bedürfen einer besonderen Genauigkeit, um einen rechtlich korrekten wie auch fliegertechnisch sicheren Einsatz zu gewährleisten. Zu den notwendigen Vorbereitungen zählen unter anderem die Koordinierung des grenzüberschreitenden Luftraumes sowie die Einhaltung der erforderlichen Überflugs- und Außenlandegenehmigungen. Eine besondere Herausforderung ist dabei die Koordination zwischen drei Nationen.
Erfahrener Übungsleiter
Mit dem stellvertretenden Brigadekommandanten der österreichischen Luftunterstützung, Oberst Georg Klecatsky, haben die Übungsverantwortlichen den idealen Partner. Seine Arbeit beschränkt sich nicht nur auf die notwendigen militärischen und fliegerischen Aufgaben während der Übung, sondern unterstützt auch die Vorbereitung der zivilen Kräfte - wie beispielsweise einen Erkundungsflug, der bei Einsätzen dieser Größenordnung erforderlich ist.
Üben für den Einsatz
Im Rahmen der Übung ist der Einsatz von tieffliegenden Hubschraubern und Flugzeugen vorgesehen - zur Brandbekämpfung und zur Suche von vermissten Personen sowie deren Bergung. Der Einsatz der Luftfahrzeuge kann zu einer erhöhten Lärmentwicklung führen.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Luftunterstützung
Fotos zu diesem Artikel
Gemeinsam wird das Bekämpfen von Waldbränden geübt.
Das Bundesheer bringt Hubschrauber...
...und Flugzeuge zum Einsatz.