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"Common Challenge" 17 tritt in neue Phase

Kolasin, 03. Juli 2017  - Bei der Übung "Common Challenge" 17 in Montenegro haben die Hochgebirgsjäger des Jägerbataillons 24 täglich die Gelegenheit, ihre multinationale Kompetenz zu erweitern und ihr hohes Können zu beweisen.

Keine Fehler erlaubt

Die große persönliche Verantwortung gegenüber den übenden Teilnehmern zeigt sich in jedem Knoten, jedem Karabiner, jedem Handgriff. Eine Übung in dieser ausgesetzten Kletterumgebung  kommt einem Einsatz gleich - keine Fehler sind erlaubt. Das Erfüllen des geübten Kampfauftrages unter Einhaltung von nationalen Sicherheitsstandards und internationalen Normen sind neben dem Überwinden von Sprachbarrieren und den ungewohnten klimatischen Bedingungen die größte Herausforderung. 

Unter der Anleitung erfahrener "24er"-Spezialisten erlernten bzw. festigten alle Übungsteilnehmer die gefechtsmäßige Handhabung der notwendigen Gebirgsausrüstung in jenem Gelände, in dem auch die Gefechtsübung stattfinden wird. Insgesamt wurden 12 neue Kletterrouten "aufgemacht". Nach sechs Tagen gemeinsamen gefechts- und alpintechnischen Trainings tritt die "Common Challenge" in die entscheidende Phase - Übungsbeginn.

Übungsphase

Seit 1:00 Uhr nähern sich erste Aufklärer über Klettergelände dem Angriffsziel; im Verlauf des Vormittages werden alle Einheiten eingesetzt und den geforderten Angriff vorbereiten. Die Hochgebirgsjäger bringen dabei nach einer nächtlichen Annäherung über Klettergelände die ersten Meldungen über den Gegner ein. Die mit schweren Scharfschützenwaffen ausgestatten Berufssoldaten geben dabei bis zwei Kilometer Feuerschutz. Die Erkundungstrupps des Kampfverbandes errichten gesichert von mazedonischen Rangern Kletterrouten für die angreifenden Züge. Dabei wird auf den Einsatz von Bohrmaschinen verzichtet um den Ansatz nicht vorzeitig zu verraten. 

Mit Unterstützung eines montenegrinischen Zuges bringen die Lienzer Soldaten die überschweren Maschinengewehre am Gegenhang in Stellung und stellen mit den Granatwerfern aus Montenegro das Niederhaltefeuer sicher. Ein österreichischer Leutnant wird die Feuerunterstützung für die Männer der multinationalen Einheit koordinieren. Das Kontingent des Jägerbataillons 24 stellt neben hochgebirgserfahrenen Kampfeinheiten auch die Bergrettung für den Realfall sicher, wirkt im Risikomanagement im Planungsstab, unterstützt die Öffentlichkeits- und Pressearbeit der Übung und stellt den Ausbildungsleiter und koordinierungsverantwortlichen Offizier. 

In der Nacht werden die Sicherungsanlagen fertiggestellt, über die sich die Einheiten im Morgengrauen zum Mittwoch ihrem Ziel nähern werden. Mit Mittwoch 15:00 Uhr wir die Meldung "Mission accomplished" erwartet.

Am Donnerstag inspiziert eine hochrangige Delegation, angeführt vom Verteidigungsminister Montenegros, Predrag Boskovic, mit den Generalstabschefs aller drei beteiligten Nationen die Ausbildung, um sich von der gemeinsamen Zielerreichung zu überzeugen.

Ein Bericht der Redaktion 6. Jägerbrigade

Überschweres Maschinengewehr in Stellung.

Überschweres Maschinengewehr in Stellung.

Das Einmannbergeverfahren wird angewandt.

Das Einmannbergeverfahren wird angewandt.

Das Feuerunterstützungsteam bereitet sich auf den Abmarsch vor.

Das Feuerunterstützungsteam bereitet sich auf den Abmarsch vor.

Auch im Gefecht werden alle Sichrungsmaßnahmen getroffen.

Auch im Gefecht werden alle Sichrungsmaßnahmen getroffen.

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