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Tiroler Milizbataillon trainiert im Hochgebirge

Absam, 21. Juli 2017  - Der Milizverband Jägerbataillon „Tirol“ trainiert vom 13. – 22. Juli 2017 am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen mit den Kameraden des   Hochgebirgsjägerbataillon 24. Die 24er unter der Führung von Oberst Bernd Rott werden nach dem Motto „WIR GEMEINSAM“ den Ausbau der Expertise der Tiroler Milizkameraden tatkräftig unterstützen.  

300 Milizsoldaten angetreten

Der Kommandant des Jägerbataillons „Tirol“, Oberstleutnant Elmar Rizzoli, im Hauptberuf Leiter des Amtes für Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen der Landeshauptstadt Innsbruck, meldete dem Verteidigungsminister, Mag. Hans Peter Doskozil, im Beisein des Kommandanten der Streitkräfte, Generalleutnant Franz Reißner, und des Militärkommandanten von Tirol, Generalmajor Herbert Bauer, die rund 300 angetretenen Milizionäre. Nach der Begrüßung durch den Bundesminister und einem Fachgespräch mit den Milizsoldaten verlegte das Bataillon  in das Hochlager Lizum.

Gefechtsschießen und die Erweiterung der Führungsfähigkeit des Stabes

Hauptziel der diesjährigen Waffenübung ist der Erhalt der Grundfertigkeit im dynamischen Gefechtsschießen und die Erweiterung der Führungsfähigkeit der Stabsoffiziere. Beide Ausbildungsziele stellen eine Grundvoraussetzung für die Einsatzbereitschaft der Milizsoldaten dar und gewährleisten so deren unersetzlichen Beitrag für die laufenden In- und Auslandseinsätze sowie die Landesverteidigung.

Nach einer gemeinsamen Vorbereitungs- und Planungsphase wurden die Milizsoldaten am Beginn der Waffenübung in der Andreas-Hofer-Kaserne in Absam mit Waffen und neuer, moderner Ausrüstung ausgestattet.  

Alle Soldaten durchlaufen das neue Schießprogramm. Dieses schult vor allem den Einsatz der Schusswaffe auf Kurzdistanzen. Die 24er Berufssoldaten und die Kameraden der Miliz trainieren auch am Maschinengewehr 74 und am Panzerabwehrrohr 66/79.

Schutz kritischer Infrastruktur

In Zeiten erhöhter Terrorbedrohung kommt dem Schutz kritischer Infrastruktur besondere Bedeutung zu. Oberst Bernd Rott, einsatzerprobter Kommandant des Hochgebirgsjägerbataillons 24 und seine Spezialisten bilden die Offiziere und Unteroffiziere des Milizverbandes vornehmlich in der  Einsatzart Schutz und der raschen stabsdienstlichen Entscheidungsfindung intensiv fort.

Fähigkeiten und Fertigkeiten

Der Personalentwicklung und weiteren Karriereförderung der Milizkameraden wird besondere Bedeutung beigemessen, um relevante Fähigkeiten und Fertigkeiten aus dem zivilen Berufsleben bestmöglich in die militärische Auftragserfüllung einzubinden. Die entstehenden Synergien stellen eine der Stärken des österreichischen Milizsystems dar und lassen auch die aktiven Kameraden von jeder Übung profitieren.

„Miliz wirbt Miliz“

Mit einer im Rahmen der Übung neu definierten Vision sieht das Jägerbataillon „Tirol“ einer erfolgreichen Zukunft entgegen. Unter dem Motto „Miliz wirbt Miliz“ werden die Spezialisten des Tiroler Verbandes auch weiterhin um Nachwuchs bemüht sein.

Beförderungen und Auszeichnungen

Der Milizbeauftrage des Bundesheeres, Brigadier Erwin Hameseder, wird sich am Freitag von der Leistungsbereitschaft der Männer des Jägerbataillons Tirol persönlich ein Bild machen. Im Zuge des abschließenden Festakts wird der Militärkommandant von Tirol, Generalmajor Herbert Bauer, am Freitag den persönlichen Einsatz der Bürger in Uniform würdigen und verdiente Kameraden befördern und auszeichnen. 

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol

Bundesminister Hans-Peter Doskozil im Kreise der Kommandanten der Übung

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Intensives Schießtraining zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft

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Kameradschaft und Teamwork als Erfolgsgarant

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