Gebirgskampf-Spezialisten präsentieren sich Minister Doskozil
Saalfelden, 24. August 2017 - Die Soldaten des Gebirgskampfzentrums in Saalfelden demonstrierten ihre Leistungsfähigkeit bei einem Besuch von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil.
Gefechtsvorführung
Bei einem Gefechtsbeispiel im fordernden Hochgebirgsgelände nahe dem Riemannhaus auf über 2.000 Metern Seehöhe zeigten die Kadersoldaten unter Beteiligung eines multinationalen Lehrganges, worauf es beim Kampf im Gebirge ankommt. Minister Doskozil und zahlreiche Medienvertreter erlebten aus nächster Nähe die Bergung eines verwundeten Soldaten aus einer unwegsamen Schlucht unter Gefechtsbedingungen.
Dabei kamen Gebirgssoldaten sowie ein schwerer Scharfschützentrupp zum Einsatz, während sich ein Bergretter von einem Hubschrauber des Typs "Alouette" III zum Verwundeten-Darsteller abseilte.
Tragtierzentrum
Anschließend brachten "Black Hawk"-Hubschrauber die Besucher zum Tragtierzentrum in Hochfilzen. Dort erklärte ihnen dessen Kommandant, Oberstleutnant Josef Hager, die Einsatzmöglichkeiten von Haflinger-Pferden, Mulis, Maultieren und neuerdings auch Eseln im militärischen Einsatz.
Deutsch-österreichische Zusammenarbeit
Als Schlusspunkt wurden Hans Peter Doskozil und die Journalisten über die Zusammenarbeit mit der deutschen Bundeswehr beim Erstellen gemeinsamer Ausbildungsgrundlagen und Vorschriften für den Kampf im Gebirge informiert.
Die Gebirgskampfkompetenz des Österreichischen Bundesheeres genießt große internationale Anerkennung, weshalb zahlreiche Angehörige fremder Armeen - und auch Spezialeinsatzkräfte - an Ausbildungen des Kommandos Gebirgskampf in Saalfelden teilnehmen.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg