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Höchste Militär-Geoexperten der Europäischen Union in Wien

Wien, 14. September 2017  - Von 12. bis 14. September lud das "European External Action Service" (EEAS) führende Experten im Bereich des militärischen Geowesens nach Wien ein. Das Service regelt diplomatische Beziehungen im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik. Im Rahmen dieses Meetings wurden allgemeine Informationen über die Entwicklungen im Fachbereich "Militär-Geographie" auf EU-Ebene diskutiert, um deren Zusammenarbeit unter den EU-Mitgliedstaaten zu optimieren und zu stärken.  

Experten aus ganz Europa

Das "EU Geospatial Capability Development Board" ist ein Expertentreffen, das einmal im Jahr mit wechselnden Veranstaltungsorten stattfindet. Dieses Jahr empfing das Institut für militärisches Geowesen des Kommandos Führungsunterstützung und Cyber Defence die Gäste aus ganz Europa in den Räumlichkeiten der Landesverteidigungsakademie. 

Nach einer Begrüßung der Experten durch den "Geospatial Officer" Lieutenant Colonel Andrew Page sowie den Leiter der Sektion Bereitstellung, Generalleutnant Norbert Gehart, erfolgte ein intensiver Informationsaustausch. Verschiedenste Projekte, wie zum Beispiel die "Operation Sophia" zur Bekämpfung des Menschenschmuggels und der Menschenhandelsnetze, wurden aus Sicht der militärgeografischen Aspekte behandelt. 

Auch  Entwicklungen im unabhängigen europäischen Erdbeobachtungsprogramm "Copernicus" wurden diskutiert. Außerdem wurden die unterschiedlichen Aufgaben, Maßnahmen und die Mitwirkung der Länder auf nationaler Ebene in verschiedenen Gruppen wie "Multinational Geospatial Support Group" und "European Union Satellite Centre" vorgestellt und in großer Runde aller Anwesenden erörtert. 

Neue Richtlinien für gemeinsame Einsätze

Während der dreitägigen Veranstaltung hatten Repräsentanten und Vertreter aus dem Fachbereich die Möglichkeit, die neuen EU-Geospatial-Richtlinien vorzustellen und über das entsprechende Konzept abzustimmen. Die regen Diskussionsrunden wurden durch Pausen gelockert und boten die Gelegenheit, persönliche Kontakte zu knüpfen. Hier wurden aktuelle Informationen zu "MilGeo"-Diensten sowie zu Daten und Karten ausgetauscht. Dies im Hinblick auf die Unterstützung von EU-Operationen und zukünftigen gemeinsamen Einsätzen.  

"Der gemeinsame Austausch sowie die Übereinstimmung von Karten und geografischen Informationen erhöht die Sicherheit unserer Soldaten im Auslandseinsatz", so Brigadier Friedrich Teichmann. 

Experten aus ganz Europa diskutierten in Wien.

Experten aus ganz Europa diskutierten in Wien.

Teilnehmer des "EU Geospatial Capability Development Board" in der Landesverteidigungsakademie.

Teilnehmer des "EU Geospatial Capability Development Board" in der Landesverteidigungsakademie.

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