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Offiziersanwärter aus Bosnien und Herzegowina erhalten Ausbildung am Sprachinstitut

Wien, 28. September 2017  - Am Montag begannen zehn bosnische Offiziersanwärter ihre Sprachausbildung am Sprachinstitut des Bundesheeres an der Landesverteidigungsakademie. Diese bilaterale Ausbildungskooperation wird im Rahmen der Westbalkan-Politik des Ministeriums durchgeführt und ist ein durch Minister Doskozil mit seiner bosnischen Amtskollegin, Marina Pendeš, vereinbartes verteidigungspolitisches Prioritätsprojekt zur Ausbildungsunterstützung und Kapazitätsentwicklung der Streitkräfte von Bosnien und Herzegowina.

Gemeinsames verteidigungspolitisches Zeichen

Die Kadettenausbildung ist ein Zeichen des gemeinsamen verteidigungspolitischen Willens zwischen den beiden Staaten und zugleich auch ein Meilenstein in der bilateralen Ausbildungskooperation. Diese Ausbildungsunterstützung spiegelt vor allem auch das außen- und sicherheitspolitische Schwergewicht Österreichs am Balkan wieder.

Ausbildung zum Offizier bis 2022

Die jungen Offiziersanwärter absolvieren bis 2022 die Offiziersausbildung in Österreich. Zunächst nehmen die Kadetten am "Strukturierten Vorbereitungslehrgang", dessen erster Abschnitt bis Ende Juni 2018 an der Landesverteidigungsakademie dauert, teil. 

Daran anschließend erfolgen, als Gesamtpaket von kultureller, staatsbürgerlicher, politischer und militärischer Bildung, die Kaderausbildung 1 und 2 in Verantwortung der Heeresunteroffiziersakademie in Enns. Planmäßig werden die bosnischen Offiziersanwärter 2019 mit der Offiziersausbildung an der Ther esianischen Militärakademie beginnen und 2022 als Leutnante in die bosnischen Streitkräfte übernommen werden.

Sprachausbildung und militärkulturelle Ausbildung

Das Sprachinstitut des Bundesheeres übernimmt in der Zeit von 25. September bis zum 29. Juni 2018 im Rahmen von Sondersprachausbildungen "Deutsch" und "Englisch" sowie eines interkulturellen Seminars diese Offiziersanwärter im Rahmen des Vorbereitungslehrganges für internationale Studierende. 

Ziel dieser Sonderausbildung ist die Vermittlung jener sprachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten, die es den Studenten ermöglichen, die notwendigen fachsprachlichen Kompetenzen für die weitere militärische Ausbildung zu erlangen bzw. zu erhalten.

Kommandant der Landesverteidigungsakademie begrüßt Offiziersanwärter

Am Donnerstag begrüßte der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Csitkovits, die Offiziersanwärter. Er betonte die Bedeutung dieser Ausbildungsunterstützung für die bilaterale Kooperation und verwies auf die große Herausforderung für die jungen Männer, sich in einem fremden Land mit unterschiedlicher Kultur und Sprache zurechtzufinden. 

Csitkovits ging auch auf die große Chance, die sich für die zukünftigen Offiziere ergibt, ein und wünschte allen viel Soldatenglück für die heranstehenden sowie fordernden Ausbildungsschritte.  

Ein Bericht der Redaktion Landesverteidigungsakademie

Generalleutnant Csitkovits begrüßt die Offiziersanwärter.

Generalleutnant Csitkovits begrüßt die Offiziersanwärter.

Die Kadetten aus Bosnien und Herzegowina verfolgen den Vortrag des Kommandanten der Landesverteidigungsakademie.

Die Kadetten aus Bosnien und Herzegowina verfolgen den Vortrag des Kommandanten der Landesverteidigungsakademie.

Di Teilnehmer des "strukturierten Vorbereitungslehrgang" für Offiziersanwärter aus Bosnien und Herzegowina.

Di Teilnehmer des "strukturierten Vorbereitungslehrgang" für Offiziersanwärter aus Bosnien und Herzegowina.

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