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Milizübung bei der 7. Jägerbrigade

Klagenfurt, 17. November 2017  - 68 Milizoffiziere und Milizunteroffiziere des Kommandos der 7.  Jägerbrigade tauschten diese Woche ihre Zivilkleidung mit dem Kampfanzug: Sie rückten diesen Montag zu einer fünftägigen "Sonderwaffenübung" in die Klagenfurter Windisch-Kaserne ein. Nach den Einstellungsformalitäten bezogen die Milizsoldaten auf dem Truppenübungsplatz Marwiesen in Oberkärnten ihr Ausbildungslager.

Fordernder Stationsbetrieb

Am Dienstplan stand für die Milizsoldaten ein fordernder Stationsbetrieb mit ABC-Abwehr- und Sanitätsausbildung, Waffen- und Schießdienst einschließlich Scharfschießen mit sämtlichen Infanteriewaffen - erstmalig auch mit dem "Sturmgewehr 77 A2 Kommando" sowie ein interaktives Szenarien-Training. Bei diesem wurde anhand realitätsnaher Szenarien der rechtskonforme und angemessene Waffengebrauch trainiert. Unterstützt wurde die Übung durch Ausbildungspersonal von den Bataillonen der "Siebenten".

Interaktives Szenarientraining

"Aus meiner Sicht als Milizsoldat ist diese Sonderwaffenübung mit dem interaktiven Szenarientraining exzellent geplant und äußerst spannend. Jetzt weiß ich, wie ich in einer Stresssituation reagiere und was ich verbessern kann. Eine so intensive Übung habe ich schon lange nicht mehr erlebt“, so Oberwachtmeister Herbert Schürz. Verantwortlich für dieses Training war Offiziersstellvertreter Georg Petrasko vom Stabsbataillon 7. 

Dienstaufsicht von Brigadekommandant

Im Zuge seiner Dienstaufsicht betonte der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Jürgen Wörgötter, die Wichtigkeit der Miliz. "Nicht nur für die 'Siebente', sondern für das gesamte Österreichische Bundesheer sind die Milizsoldaten ein Garant für erfolgreiche Einsätze im In- und Ausland. Um die Einsatzfähigkeit und das Durchhaltevermögen der präsenten Kräfte zu gewährleisten bzw. um diese zu verstärken, ist die Miliz ein äußerst wichtiger Faktor und dieses Training unerlässlich", so Wörgötter.

Verabschiedung und Entlassung der Milizsoldaten

Nach einer intensiven Ausbildungswoche ging heute die Sonderwaffenübung mit einem gemeinsamen Antreten in der Klagenfurter Windisch-Kaserne für die Milizsoldaten zu Ende.

Der stellvertretende Brigadekommandant, Oberst Bernhard Köffel sowie Oberstleutnant Michael Olsacher, bedankten sich in ihren Abschlussworten für das von den Milizsoldaten gezeigte Engagement.

Vier Milizkameraden wurden mit Applaus in den verdienten "militärischen Ruhestand" verabschiedet. Mehrere Soldaten wurden befördert bzw. erhielten Wehrdienstmedaillen in Gold und Silber verliehen, bevor sie ins Zivilleben entlassen wurden.

Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade

68 Milizsoldaten absolvierten diese Woche eine Sonderwaffenübung bei der 7. Jägerbrigade.

68 Milizsoldaten absolvierten diese Woche eine Sonderwaffenübung bei der 7. Jägerbrigade.

Scharfschießen, wie hier mit der Pistole 80, standen am Dienstplan der Waffenübung.

Scharfschießen, wie hier mit der Pistole 80, standen am Dienstplan der Waffenübung.

Das interaktive Szenarientraining kam bei den Milizsoldaten gut an.

Das interaktive Szenarientraining kam bei den Milizsoldaten gut an.

Brigadier Wörgötter bei seiner Dienstaufsicht mit Milizsoldaten im Gespräch.

Brigadier Wörgötter bei seiner Dienstaufsicht mit Milizsoldaten im Gespräch.

Oberst Köffel dankte den Milizsoldaten für den gezeigten Einsatz bei der Waffenübung.

Oberst Köffel dankte den Milizsoldaten für den gezeigten Einsatz bei der Waffenübung.

Mehrere Soldaten wurden zum Abschluss befördert oder erhielten Wehrdienstmedaillen.

Mehrere Soldaten wurden zum Abschluss befördert oder erhielten Wehrdienstmedaillen.

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