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Symposium Luftstreitkräfte: Unbemannte Luftfahrzeuge

Tulln, 23. November 2017  - Von 22. bis 23. November fand das "Symposium Luftstreitkräfte" der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule in der Landesfeuerwehrschule Niederösterreich in Tulln an der Donau statt. Diese Veranstaltung dient der Fortbildung des Kaders der Luftstreitkräfte und der Offiziere der höheren Kommanden sowie der Zentralstelle zu einem fachspezifischen Thema.

Bedrohungen, Erfassung und Bekämpfung von unbemannten Luftfahrzeugen

Hochrangige nationale und internationale Vortragende stellten die Problematik bezüglich möglichen Bedrohungen sowie der Erfassung und Bekämpfung von unbemannten Luftfahrzeugen dar.

Drohnen können immer kostengünstiger, auch von Terroristen, erworben werden. Der Einsatz dieser "Luftfahrzeuge" wird immer einfacher. Praktische Beispiele aus Krisenherden (z.B. Ukraine) zeigen, dass Drohen aus Styropor (Kostenfaktor 50 Euro), mit Kampfmittel versehen und als Waffen gegen hochrangige Ziele, etwa Munitionslager, eingesetzt werden können. 

Drohnen können mittlerweile nicht nur in der Luft, sondern auch auf oder unter Wasser operieren. Somit erhöht sich das Einsatzspektrum und damit das Bedrohungspotential, das von ihnen ausgeht. Anspruchsvollere Geräte können auch über das Internet gesteuert werden oder in der Zukunft durch optisches Positionsfliegen auch auf GPS verzichten. Sie können sogar auf dem Weg ins Zielgebiet selbstständig Hindernissen ausweichen. Die technische Entwicklung dieser Fluggeräte schreitet rasant fort und damit auch ihr Bedrohungspotential.

Projekt "Countering Emerging Air Threats"

Die Abwehr dieser Geräte durch die Fliegerabwehr über Störsender oder in Zukunft auch durch Laserwaffen, muss mit dieser Entwicklung Schritt halten. Das Bundesheer reagiert auf diese Bedrohung mit dem Projekt "Countering Emerging Air Threats" (C-EAT). Doch geeignete Mittel gegen alle Arten von Drohen zur Verfügung zu haben, wird noch Jahre dauern.

"Airchief" Generalmajor Karl Gruber beim Symposium in Tulln.

"Airchief" Generalmajor Karl Gruber beim Symposium in Tulln.

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