Wehrpolitischer Informationsabend zum Thema "Strategic Gaming - Eine Methode der Strategielehre"
Wien, 27. November 2017 - Am Montag fand an der Landesverteidigungsakademie in Wien ein wehrpolitischer Informationsabend zum Thema "Strategic Gaming - Eine Methode der Strategielehre" statt. Der stellvertretende Akademiekommandant und Chef des Stabes, Brigadier Rene Segur-Cabanac, durfte dazu zahlreiche Gäste in der begrüßen. In seinem Einleitungsstatement erörterte Brigadier Segur-Cabanac Entwicklungen des Jahres 2017, die insbesondere den Wirkungsverbund der Militärhochschule betrafen.
Strategisches Planspiel
Thomas Pankratz vom Institut für Strategie und Sicherheitspolitik an der Landesverteidigungsakademie referierte zum Thema "Strategisches Planspiel als Methode der Strategielehre". Dabei erörterte er zunächst das Wesen und die Methodik eines strategischen Planspiels allgemein.
Gemischte Teams
Ein Strategisches Planspiel ist eine angeleitete Planübung, bei der die Steigerung von Fertigkeiten und Kompetenzen im Bereich des strategischen Denkens und Handelns im Mittelpunkt steht. Eine Besonderheit dieser Übung ist weiteres, dass die bespielten Akteure durch gemischt zusammengesetzte Teams, das heißt die Teilnehmer kommen aus unterschiedlichen Behörden und Institutionen, simuliert werden.
Konfliktregion Arktis
Daran anschließend erörterte der Vortragende den Ansatz und Ablauf des diesjährigen Planspiels, das von 8. bis 10. November stattfand. Im Zentrum der Annahme stand die Konfliktregion Arktis. Beteiligte Institutionen waren neben dem Verteidigungsressort das Innenministerium, die Diplomatische Akademie, die Universität für Bodenkultur sowie die Universität Wien.
Im letzten Teil seiner Ausführungen fasste Pankratz die bisher gesammelten Erkenntnisse zusammen und gab einen Ausblick auf das kommende Planspiel. Dieses wird im November 2018 an der Landesverteidigungsakademie stattfinden.
Ein Bericht der Redaktion Landesverteidigungsakademie