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"ASDEM": Österreichische Cyberübung mit internationaler Beteiligung

Wien, 22. Februar 2018  - Von 20. bis 22. Februar üben im Kommando Führungsunterstützung und Cyber Defence Behörden und Organisationen bei einem Planspiel mögliche Szenarien von Bedrohungen im Cyberraum. Insgesamt sind bei der Übung ASDEM18 ("Austrian Strategic Decision Making Exercise") rund 190 Übende und internationale Beobachter zu Gast.

Neue Bedrohungen

Um den Bedrohungen im Cyberraum besser entgegenwirken zu können, wurde das neue Netz-Informationssystem-Sicherheitsgesetz (NIS-Gesetz) erarbeitet, welches 2018 wirksam wird. Dieses regelt die Abläufe und Kompetenzen in der Cyberkrise und dem Cyberverteidigungsfall.

Planspiel

Ziel des vom Kommando Führungsunterstützung und Cyber Defence durchgeführten Planspiels ist es, die Abläufe innerhalb der verschiedenen Behörden und Institutionen (BKA, BMI, BMEIA, BMLV) zu üben und das Zusammenspiel in den unterschiedlichen Gremien zu trainieren. Daraus können wesentliche Erfahrungen für einen Ernstfall gewonnen werden. 

Weitere Faktoren sind auch die Kompetenz und Zuständigkeit. Hier wird zwischen einer "Cyberkrise" (Bundesministerium für Inneres, dem Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung) im Lead und der "Cyberverteidigung" (Lead Verteidigungsministerium) unterschieden.

Aufgrund der guten Zusammenarbeit in der EU und der "European Defence Agency" wird, um objektiv Erkenntnisse gewinnen zu können, die Übungsleitung hauptsächlich durch internationale Experten gestellt. Diese kommen von der "European Defence Agency" und der "Estonian Defence League".

Rund 190 Übende und Beobachter bei der "ASDEM18".

Rund 190 Übende und Beobachter bei der "ASDEM18".

Generalsekretär Baumann, Mitte, war am Mittwoch zu Gast bei der Cyberübung.

Generalsekretär Baumann, Mitte, war am Mittwoch zu Gast bei der Cyberübung.

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