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Großer Andrang beim Girls' Day 2018 in Kärnten

Klagenfurt, 26. April 2018  - In Österreich wird der Girls Day' seit 2008 veranstaltet. In Kärnten fand dieser Tag heuer, organisiert vom Heerespersonalamt in Zusammenarbeit mit dem Stabsbataillon 7 sowie mit Unterstützung durch Bundesheer-Einheiten aus ganz Kärnten, in der Khevenhüller-Kaserne in Klagenfurt statt. Knapp 350 Besucherinnen nutzten den Tag, um sich einen Überblick über die Aufgaben des Bundesheeres und den Beruf der Soldatin zu verschaffen.

Girls' Day - die Idee

Die Idee für den Girls' Day stammt ursprünglich aus den Vereinigten Staaten von Amerika. An diesem jährlich durchgeführten "Take our daughters to work"-Tag besuchen Schülerinnen ihre Eltern, Verwandten oder Bekannten an deren Arbeitsplatz und bekommen so einen Einblick in deren berufliche Tätigkeit. Seit einigen Jahren findet diese Idee auch in Europa immer größeren Anklang. Beim Österreichischen Bundesheer soll dieser Tag Mädchen und Frauen die Gelegenheit geben, die Job-Möglichkeiten als Soldatin kennenzulernen. Damit können sie ihr Wissen über die Berufswahl, auch jenseits traditioneller Berufsbilder, erweitern.

Einblick in den Alltag der Soldatinnen

Zur Information und für Gespräche mit den Besucherinnen waren Soldatinnen und Soldaten aus den Verbänden und Einheiten aus ganz Kärnten anwesend. Infanterieausrüstung eines modernen Kampfverbandes wie dem Jägerbataillon 25 konnten ausprobiert werden, Geräte und Elektronik der Fernmelder wurde vorgestellt und militärische Ausrüstung der Militärstreife und der Villacher Pioniere gab es zum Anprobieren.

Brücken in kürzester Zeit errichten, Bagger bedienen und der richtige Umgang mit einer Säge sowie sämtlich Typen von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen oder ein Hubschrauber durften in der Vorstellung des Bundesheeres nicht fehlen.

Karriere beim Heer

Für einige der Besucherinnen war dieser Tag Anregung genug, über eine Karriere beim Heer nachzudenken: "Dieser Tag hat mich überzeugt, es doch vielleicht einmal beim Heer zu probieren, denn man erlebt viel Neues, ist auch viel unterwegs und als Frau beim Bundesheer sticht man auch hervor und vor der Männer-Domäne würde ich mich auch nicht fürchten, ich kann mich schon durchsetzen", erzählt eine Teilnehmerin.

Interessant waren dabei für viele die Gespräche mit Soldatinnen. Vor allem die Ausrüstung erweckte großes Interesse: "Ich hab mir die Ausrüstung viel schwerer vorgestellt und vieles habe ich davor nicht gewusst. Jetzt kann ich es mir besser vorstellen, wie es beim Militär abläuft", so eine andere Besucherin begeistert.

Abwechslungsreicher Beruf

Am 1. April 1998 rückten die ersten Frauen zum Österreichischen  Bundesheer ein und sind derzeit in allen Funktionen und Waffengattungen des Bundesheeres tätig. Ihnen stehen dieselben Karrieremöglichkeiten offen wie ihren männlichen Kameraden. Ebenso erhalten Frauen und Männer denselben Lohn für gleiche Arbeit. Österreichweit sind zurzeit 620 Soldatinnen in allen Bereichen tätig - von der Sanitäterin bis zur Pilotin. In Kärnten versehen derzeit 74 Soldatinnen ihren Dienst beim Bundesheer.

Der Girls' Day bietet vor allem weiblichen Interessenten die Gelegenheit, die gesamte Bandbreite der Job-Möglichkeiten für Frauen beim Österreichischen Bundesheer, speziell in Kärnten, kennenzulernen.

Ob Sanitäterin, Soldatin bei den Pionieren oder bei der Militärstreife: Der Arbeitsalltag von Soldatinnen und Soldaten bringt jeden Tag eine neue Herausforderung, ist abwechslungsreich und körperlich fordernd. "Man trifft öfters auf seine Grenzen, lernt aber, diese zu überschreiten und man wächst mit jeder Aufgabe beim Bundesheer mit", bestätigt Anna Lassacher von der Militärmusik Kärnten.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten

Über 300 Besucherinnen waren zum Girls' Day gekommen.

Über 300 Besucherinnen waren zum Girls' Day gekommen.

Großer Andrang bei den Infoständen...

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...wo es viele Fragen gab.

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"Selber ausprobieren!" stand im Mittelpunkt.

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Die Villacher Pioniere zeigten ihr technisches Know How...

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...und beim Mitmachen war auch Geschick gefragt.

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Mit 3D-Brillen konnte eine Runde im Hubschrauber gedreht werden.

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