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Die Vorarlberger Milizpioniere sanieren Weg zur Nonnenalpe

Nonnenalpe, Bürs, Vorarlberg, 12. Juni 2018  - In Vorarlberg übt dieser Tage die Miliz unter Führung des Militärkommando Vorarlberg. Der Großteil der Pionierkompanie Vorarlberg ist am 7. Juni in die Walgau-Kaserne eingerückt.

Für das Ausbildungsziel "Wegebau" wird in Bürs ein alpiner Viehsteig zur Nonnenalpe auf 1.650 Metern saniert, der über die Jahre verfallen ist und kaum mehr mit Vieh begehbar ist. Ein guter Trainingsplatz für die Pioniere. Die alte Alpe wurde vor 1521 von den Konventfrauen des Klosters St. Peter erworben. Seither kennt man die Alpe als "Nonnen"-, "Frauen"- oder "Kloster"-Alpe. 

Wegebau im Hochgebirge

Verbindungswege sind die "Adern" beim Einsatz des Militärs im Gebirge. Und Wegebau im Hochgebirge verlangt genaue Planung, technisches Können und viel körperlichen Einsatz. Die Vorarlberger Pioniere haben schon in der Vorbereitung für diese Übung im Mai den genauen Materialbedarf geplant und mit einem S-70 "Black Hawk" hochfliegen lassen.

Für die tägliche Versorgung mit warmem Essen werden Tragtiere eingesetzt. Eine Motorschubkarre erleichtert dann den Transport von Werkzeug und Material an der Baustelle.

"Ich bin wieder daheim"

Wachtmeister Thomas Freudlsberger (45) ist in seinem Zivilberuf bei der Firma Doppelmayr im Stahlbau beschäftigt. Die körperliche Arbeit gefällt ihm. "Ich war immer gerne bei den Übungen. Im Grundwehrdienst habe ich Pionier gelernt und mich zum Unteroffizier ausbilden lassen. Das letzte mal war ich vor 18 Jahren bei einer Übung. In der Zwischenzeit habe ich meine Kinder großgezogen. Jetzt fühle ich mich wieder wie daheim. Vor ein paar Tagen kannte ich die anderen noch gar nicht. Heute sind wir ein Team und leisten gemeinsam etwas. Ich finde das großartig", sagt Freudelsberger.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg

Tragtiere liefern täglich warme Verpflegung.

Tragtiere liefern täglich warme Verpflegung.

Eine Motorschubkarre transportiert Material und Werkzeug.

Eine Motorschubkarre transportiert Material und Werkzeug.

Der Weg wird am Rand mit Stämmen befestigt.

Der Weg wird am Rand mit Stämmen befestigt.

Wachtmeister Thomas Freudelsberger an der Spitze seiner Gruppe.

Wachtmeister Thomas Freudelsberger an der Spitze seiner Gruppe.

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