137 Rekruten in Söchau angelobt
Söchau, 03. August 2018 - Für die Rekruten, ihre Familien, Angehörigen und Freunde ist es ein ganz besonderes Erlebnis, wenn die Angelobungsfeier, die ein offizieller Akt ist, in der Öffentlichkeit stattfindet. Am Freitag legten 137 Soldaten im Ortszentrum der Gemeinde Söchau feierlich ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich ab. Die Soldatinnen und Soldaten kamen vom Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 aus Feldbach und vom Versorgungsregiment 1 aus Gratkorn.
Verbundenheit und Wertschätzung
Bereits beim Totengedenken am Friedensdenkmal im Ortszentrum der Gemeinde Söchau zeigte sich die Verbundenheit und Wertschätzung der zahlreich erschienenen Bevölkerung mit dem Österreichischen Bundesheer. Unter dem Kommando des neu bestellten Kommandanten des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7, Oberstleutnant Günter Rath, trat die Ehrenformation des Bundesheeres sowie 15 Fahnen und Abordnungen der Kameradschaftsverbände aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld zur Kranzniederlegung an.
Angelobung zum 800-Jahrjubiläum
Die Begrüßung der zahlreichen Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Militär nahm der Bürgermeister der Gemeinde Söchau, Josef Kapper, vor. Er freute sich sehr, dass die Ausrichtung dieser Angelobung, in der 1.470 Einwohner zählenden Kräutergartengemeinde anlässlich des 800-Jahrjubiläums, gemeinsam mit dem Bundesheer realisiert werden konnte.
Dank an Soldaten
"Sicherheit ist kein statischer Zustand, die man mit Neutralität erhalten kann, sondern ein wichtiger Prozeß", so Landesrat Johann Seitinger in seiner Ansprache. An die angetretenen Rekruten appellierte er, dass die "Zeit, die Sie beim Bundesheer verbringen, eine gut investierte Zeit ist, wo Sie vieles für das weitere Leben lernen werden". Er dankte auch den Berufssoldaten für ihre Arbeit, speziell die Katastrophenhilfseinsätze des Bundesheeres hob der steirische Landesrat positiv hervor.
Rekruten im Mittelpunkt
Der stellvertretende Kommandant der 7. Jägerbrigade, Oberst Ulfried Khom, dankte am Anfang den Rekruten für ihre Entscheidung, dass sie den Präsenzdienst und so einen wichtigen Beitrag für die Republik Österreich und deren Bevölkerung leisten und stellte sie auch in den Mittelpunkt seiner Rede. "Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Funktionieren der Streitkräfte. Nur gemeinsam können wir die Aufgaben und Aufträge erfüllen", so Khom. Er versprach ihnen eine interessante, aber nicht überfordernde, Ausbildung durch ihre Ausbilder bei den Verbänden.
Treuegelöbnis und Zapfenstreich
Lautstark wiederholten die angetretenen Rekruten das Treuegelöbnis, dass vom stellvertretenden Kommandanten des Feldbacher Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7, Oberstleutnant Manfred Scheucher, vorgesprochen wurde. Nach dem Abtreten zum "Fotoshooting" mit den Angehörigen folgte als weiteres "Highlight" der "Große Österreichische Zapfenstreich".
Stimmungsvoll wurde nach altem Zeremoniell bei Fackellicht durch die Militärmusik Vorarlberg, die von Musikerinnen und Musikern der Militärmusik Kärnten verstärkt wurde, unter der Leitung von Kapellmeister Major Wolfram Öhler, dieses Musikstück als Abschluss der Angelobung in Söchau aufgeführt.
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade