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Internationale Ausbildung am Sprachinstitut des Bundesheeres

Wien, 10. September 2018  - Anfang September 2018 begannen zehn Offiziere aus China, Jordanien und der Ukraine sowie fünf Offiziersanwärter aus Bosnien und Herzegowina ihre Deutschausbildung am Sprachinstitut des Bundesheeres an der Landesverteidigungsakademie. Diese Ausbildungskooperation wird im Rahmen eines internationalen Zusammenarbeitsprogramms beziehungsweise der Westbalkan-Policy durchgeführt. Die Deutschausbildung ausländischer Offiziere an der Landesverteidigungsakademie hat mittlerweile eine 25 Jahre lange Tradition und ist Voraussetzung für die Teilnahme an weiteren Ausbildungsgängen des Bundesheeres.

Bedeutung der deutschen Sprache

Obwohl die für internationale Streitkräfte relevante Führungssprache Englisch ist, erweist sich die Kenntnis weiterer Sprachen oft als unverzichtbar. Für internationale Teilnehmer an österreichischen Lehrgängen, Verteidigungs- und Militärattachés sowie Länderbearbeiter ausländischer Streitkräfte oder auch für sogenannte Verbindungsoffiziere sind gute Deutschkenntnisse Voraussetzung, damit sie ihre Aufgaben erfolgreich wahrnehmen können.

Ziele und Inhalte der Sprachausbildung

Ziel der Sprachausbildung ist die Vermittlung jener sprachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten, die es den Offizieren und Offiziersanwärtern ermöglichen, die notwendigen allgemein- und fachsprachlichen Kompetenzen für die weitere militärische Ausbildung zu erlangen oder zu festigen. Darüber hinaus werden auch ihre Kenntnisse im Bereich der interkulturellen Kompetenz erweitert. Dabei gilt es, sowohl militärische Einrichtungen wie die Theresianische Militärakademie als auch Kulturstätten in Österreich, wie etwa das Salzkammergut, zu besuchen.

Interkulturelles Treffen der Generationen

Die international erfahrenen Offiziere aus drei Ländern treffen in Wien auf junge, etwa zwanzig Jahre alte Offiziersanwärter aus Bosnien und Herzegowina. Damit wird nicht nur ein generationenübergreifendes, gemeinsames Lernen ermöglicht, sondern es werden auch die unterschiedlichen Ausgangssprachen und Lerntraditionen berücksichtigt.

Mehr Sicherheit durch mehr Sprachen

Die Kommunikationsfähigkeit zwischen Angehörigen verschiedener Sprachgemeinschaften, Kulturen, Generationen und verschiedenen Geschlechts ermöglicht den Abbau von Stereotypen, das Finden gemeinsamer Begriffe und gemeinsamer Ziele - alles Voraussetzungen für ein friedliches und respektvolles Miteinander.

Ein Bericht der Redaktion Landesverteidigungsakademie

Die Teilnehmer ausländischer Streitkräfte am internationalen Deutschkurs.

Die Teilnehmer ausländischer Streitkräfte am internationalen Deutschkurs.

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