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Landeshauptmann Dr. Schausberger offiziell verabschiedet

Salzburg, Riedenburg-Kaserne, 27. April 2004  - Zu den Klängen des Rainer-Marsches, gespielt von der Militärmusik Salzburg, wurde Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger am Dienstag den 27. April 2004 im Rahmen eines Festaktes offiziell vom Militärkommando verabschiedet.

In seiner Ansprache dankte der Militärkommandant von Salzburg, Generalmajor Paul Kritsch, dem scheidenden Landeshauptmann für die sachliche und faire Einstellung gegenüber den Soldaten des österreichischen Bundesheeres. Er führte weiters aus, dass sich Landeshauptmann Dr. Schausberger aus demokratiepolitischen Gründen immer für die allgemeine Wehrpflicht ausgesprochen hat und ein Befürworter der Miliz war. In Fällen von Katastrophen- und Elementarereignissen habe er die Hilfeleistungen des österreichischen Bundesheeres in Anspruch genommen und die Leistungen der Soldaten geschätzt und gelobt. Die Salzburger Landesregierung hat beträchtliche finanzielle Mittel für die Anschaffung und Bereithaltung von Gerät zur Katastrophenhilfe aufgewendet, damit die erforderliche Hilfeleistung rasch und wirkungsvoll getätigt werden konnte. Dr. Schausberger habe sich immer zu den Zielsetzungen der Europäischen Union bekannt und sei für ein vereintes Europa eingetreten. Dabei habe er sich für ein solidarisches Handeln im Rahmen der gemeinsamen europäischen Sicherheitspolitik ausgesprochen.

Dr. Schausberger betonte in seiner Rede, dass ihm das enge Zusammenwirken zwischen dem österreichischen Bundesheer und dem Land Salzburg immer ein besonderes Anliegen und Bedürfnis war. Er bedankte sich für den großartigen Einsatz des österreichischen Bundesheeres in Österreich und in Salzburg. Es gab einige schwere Ereignisse wie die Katastrophen in Kaprun und im Tauerntunnel, das Hochwasser sowie die Sturmschäden zu bewältigen. Ohne das Bundesheer wären diese Herausforderungen nicht bewältigbar gewesen. Er bedankte sich auch für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem Bundesheer und den zivilen Organisationen.

Der Landeshauptmann hob hervor, dass gerade in der größer werdenden Europäischen Union ein schlagkräftiges Bundesheer notwendig ist. Neue Bedrohungen wie der internationale Terrorismus führen uns das ständig vor Augen. Neben der zukünftigen Ausrichtung nach außen hob er hervor, dass das Bundesheer auch im Innern, in den Ländern gebraucht wird. Er gab ein Plädoyer ab für die Beibehaltung der Militärkommanden in den Bundesländern. Es war für ihn immer wichtig, im Land einen Ansprechpartner zu haben. Dr. Schausberger sprach sich gegen die Schließung von Kasernen, besonders in den Bezirken aus. Diese sind notwendig für die Bevölkerung, für die Wirtschaft, die Regionalpolitik aber besonders für die Verankerung des Bundesheeres in der Bevölkerung.

Sicherheit war ihm immer ein Anliegen und gehört zu den obersten politischen Prinzipien. Das Bundesheer ist in seinen Augen ein Garant für die Sicherheit in Österreich.

Der Militärmusik dankte er für die oftmalige Begleitung bei den unzähligen militärischen Veranstaltungen und wünschte ihr auch in Zukunft eine feste Verankerung im Militärkommando Salzburg. Glücklich und froh war Dr. Schausberger auch, dass er die Partnerschaft mit dem Militärkommando Salzburg acht Jahre mittragen konnte.

Als Abschiedsgeschenk des Militärkommandos erhielt Dr. Schausberger ein Überlebenspaket bestehend aus einem Rucksack, einem Schlafsack, Essbesteck und etwas hochprozentigem zum einreiben.

Mit den Klängen der Salzburger Landeshymne wurde der Festakt beendet.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

Landeshauptmann und Militärkommandant bei Abmarsch der Mil-Musik

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FeierlicheVerabschiedung mit allen militärischen Ehren

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Übergabe eines "Überlebenspaketes"

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