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Aus- und Weiterbildung

Sprachausbildung, insbesondere die Englischausbildung, und die Nutzung von Englisch als Arbeits- und Unterrichtssprache ist in den letzten Jahren im Bundesheer beinahe zur Selbstverständlichkeit geworden. Sprachbeherrschung erfordert in größerem Umfang und kontinuierlicher als in anderen Bereichen ein lebensbegleitendes Lernen.

Zweck der Sprachausbildung

  • Herstellung der sprachlichen Interoperabilität des Bundesheeres für internationale Einsätze
  • fachsprachliche Vorbereitung ausländischer Soldaten auf militärische Lehrgänge in Österreich
  • Abdeckung der fremdsprachlichen Erfordernisse im Geschäfts- und Besuchsverkehr der Zentralstelle und der Truppe und im Attachedienst
  • Schaffung fachsprachlicher Kompetenz zur Übersetzung und Auswertung fremdsprachiger Dokumente

Betroffener Personenkreis

  • alle Berufsoffiziere und Berufsoffiziersanwärter in Englisch und in einer zweiten Fremdsprache, nach Erfordernis auch in weiteren Fremdsprachen
  • alle Berufsunteroffiziere in Englisch, nach Erfordernis auch in weiteren Fremdsprachen
  • Beamte und Vertragsbedienstete nach Erfordernis
  • Miliz- und Zeitsoldaten nach Erfordernis

Kurssystematik

Ausgehend von didaktischen Überlegungen und Bedürfnissen der Zielgruppen werden im Bundesheer folgende Ausbildungsgänge angeboten:

  • Blockkurse (Dauer sechs bis acht Wochen)
  • Geblockte Kurse (zu zwei bis drei Blöcken a 2 oder 3 Wochen)
  • Abschlussseminare Englisch für autodidaktische Anfängerausbildung (Dauer fünf Tage)
  • Intensivseminare Englisch und Französisch (Dauer drei Tage)
  • Intensivtage Englisch und Französisch (Dauer ein Tag pro Monat)
  • Tutorien Englisch
  • Spezialseminare Englisch
  • Sonderseminare
  • Sonderausbildungsgänge

Fachsprachliche Ausbildung

Unter der fachsprachlichen Ausbildung ist die Integration von Fachsprachen in die sprachliche Ausbildung bzw. die ausschließliche Vermittlung von fachsprachlichen Inhalten zu verstehen. Zweck ist es, Fachterminologie passiv zu verstehen und/oder aktiv anwenden zu können. Damit sollen Personal und Verbände des Bundesheeres besser zur Aufgabenerfüllung auf den jeweiligen Arbeitsplätzen im In- und Ausland bzw. bei internationalen Einsätzen und Übungen vorbereitet werden. Letzteres soll mit der Durchführung von Spezialseminaren und der Vorbereitung in Englisch und/oder der Sprache des Einsatzraumes vor einem Einsatz bzw. Teilnahme an internationalen Übungen erfolgen. Auf diesem Gebiet kooperiert das Sprachinstitut mit diversen nationalen und auch internationalen Dienststellen.

Neue Medien und Technologien:

Neben vielen anderen Bereichen der Ausbildung wird auch im Sprachwesen dem Einsatz neuer Medien und Technologien eine immer größer werdende Bedeutung zugemessen. So wurde z.B. ein Englischkurs in das bundesheereigene Intranet gestellt, der allen Angehörigen, die mit ihrem Arbeitsplatz-PC an dieses Netz angeschlossen sind, die Möglichkeit des Selbststudiums bietet. Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist die Entwicklung einer computerunterstätzten Version der Zuordnungsprüfung Englisch.

Nicht zuletzt soll auch im Terminologiebereich eine spezielle Software zum Einsatz kommen, die in weiterer Folge den Zugriff auf Terminologiedatenbanken anderer (auch internationaler) Institutionen (z.B.: Übersetzungsdienst der Europäischen Kommissionen und des Europäischen Parlaments) ermöglichen soll, um so zu einer Qualitätssteigerung und -sicherung beizutragen.

Ausbildungs- und Sprachmittlungsunterlagen

Auch hierfür ist das Sprachinstitut in mehrfacher Hinsicht zuständig: einerseits, geeignete und am Markt befindliche Lehr- und Lernbehelfe sowie Wörterbücher und Fachlexika zu evaluieren und beschaffen zu lassen, andererseits, bei Fehlen einschlägiger Unterlagen, solche selbst zu erarbeiten.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
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