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FAQ "Schutzschild 24"

Fragen und Antworten zur Übung "Schutzschild 24"

Im Folgenden finden Sie Fragen und Antworten (FAQ) zur Übung "Schutzschild 24", der größten Übung des Bundesheeres 2024.


  1. Wann findet die Übung statt und wie lange dauert die Übung?
    Die Übung "Schutzschild 24" findet von 10. bis 21. Juni 2024 statt. Sie dauert, abgesehen von den Tätigkeiten für den Auf- bzw. Abbau, zwei Wochen. Der Aufbau der Übung beginnt bereits in der 21. Kalenderwoche (21. Mai 2024) für die Übung "European Advance 24" (EURAD 24).

  2. Wo findet die Übung statt?
    Die "Schutzschild 24" findet in den Bundesländern Niederösterreich, Burgenland, Steiermark sowie Kärnten statt.

  3. Wo befindet sich die Übungsleitung?
    Die Übungsleitung befindet sich in Wiener Neustadt. Der Übungsleitungsgefechtsstand wird an der Theresianischen Militärakademie eingerichtet und federführend durch die Einsatzdirektion betrieben.

  4. In welchen Bezirken finden Übungstätigkeiten wann statt?
    Das Schwergewicht der Übungstätigkeit liegt in den Bezirken Bruck/Leitha, Bruck-Mürzzuschlag, Leoben, Judenburg, Murtal, Graz, Klagenfurt-Umgebung und Klagenfurt. Aufgrund des geplanten Übungsablaufes ist täglich mit Aktivitäten an anderen Orten zu rechnen, dabei kann es zu temporären Einschränkungen kommen. In den betreffenden Gebieten wird vorgestaffelt entsprechend informiert werden.

  5. Wer nimmt an dieser Übung teil?
    Die Großübung "Schutzschild 24" mit Integration des multinationalen Übungsvorhabens "European Advance 24" ist die größte Übung des Österreichischen Bundesheeres im Jahr 2024. Insgesamt nehmen ca. 6.000 Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbedienstete an diesem Übungsvorhaben teil.

  6. Aus welchen Nationen kommen die internationalen Übungsteilnehmer?
    An der Übung nehmen neben Personen aus Österreich auch Soldaten aus fünf Nationen teil: Soldaten aus Deutschland, Schweden sowie aus Kroatien, die zum Großteil im Übungsteil der "European Advance 24" eingesetzt sind. Darüber hinaus sind Offiziersanwärter aus Bosnien und Herzegowina sowie aus Montenegro innerhalb des Akademikerbataillons der Theresianischen Militärakademie bei der "Schutzschild 24" eingesetzt.

  7. Welche Aufgaben nehmen die internationalen Teilnehmer bei der Übung wahr?
    Deutschland unterstützt das Übungsvorhaben mit einem verminderten mobilen Feldspital
    und Roleplayern. Die Soldaten aus Schweden erhalten Aufgaben innerhalb des deutschen Feldspitals. Die Soldaten aus Kroatien sind in das durch Österreich geführte "Combat Service Battailon" für die EU-Battlegroup 2025 integriert und nehmen Sicherungsaufgaben wahr. Die Kadetten aus Bosnien und Herzegowina sowie aus Montenegro nehmen im Rahmen ihrer Ausbildung an der Theresianischen Militärakademie an der Übung teil.

  8. Ist die Teilnahme von Milizsoldaten an der Übung geplant?
    Es nehmen Milizsoldaten aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Salzburg und Steiermark teil. Insgesamt werden ca. 1.000 Milizsoldaten als Übungsteilnehmer erwartet.

  9. Welche Aufgaben hat die Miliz bei der Übung?
    Die Soldaten der Miliz werden unter Führung der territorial zuständigen Militärkommanden zum Schutz von Objekten und Einrichtungen der kritischen Infrastruktur sowie unter der Führung der Brigaden zum Offenhalten von Bewegungslinien eingesetzt.

  10. Wo ist die Masse der Milizsoldaten eingesetzt?
    Die Miliz ist bei der Übung wie folgt eingesetzt: Das Jägerbataillon Salzburg in Klagenfurt, das Jägerbataillon Steiermark in Graz, die Jägerkompanie Deutschlandsberg in Lannach, die Jägerkompanien Wien 10 und St. Pölten werden im Rahmen der Militärakademie im Mur- und Mürztal eingesetzt.

  11. Wie viele Grundwehrdiener werden am Übungsvorhaben teilnehmen und wo kommen sie her?
    Es ist die Teilnahme von ca. 1.000 Grundwehrdienern aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Burgenland und Salzburg geplant.

  12. Wie viele Fahrzeuge nehmen an der Übung teil?
    An der Übung nehmen insgesamt 1.141 Fahrzeuge und 15 Luftfahrzeuge teil. Im Detail werden aus Österreich eingesetzt sein: 1.098 Räderfahrzeuge, davon 85 geschützte Fahrzeuge sowie 43 gepanzerte Kampf- und Gefechtsfahrzeuge. Zusätzlich nehmen die Kräfte aus Deutschland, Schweden und Kroatien mit Fahrzeugen an der Übung teil.

    Aus dem Bereich der Luftstreitkräfte werden ausschließlich Luftfahrzeuge des Österreichischen Bundesheeres zum Einsatz kommen. Dabei ist der Einsatz von elf Hubschraubern und vier Flächenflugzeugen geplant.

  13. Wann hat die letzte Übung in dieser Größenordnung unter Führung eines operativen Kommandos stattgefunden?
    In der neuen Struktur (Direktionsgliederung) wird erstmalig geübt. In der Vorgängerorganisation des Streitkräfteführungskommandos haben folgende Übungsvorhaben mit einem ähnlichen personellen und materiellen Umfang stattgefunden: 2014 die Übung "Schutz 14", 2013 die Übung "European Advance 13" (EURAD13).

  14. Wie hat man sich auf dieses Übungsvorhaben vorbereitet?
    Die Vorbereitungszeit für die Übung "Schutzschild 24" beträgt rund ein Jahr. Durch ein separates Planungsteam mit Mitgliedern aus unterschiedlichen Dienststellen des Bundesheeres wurden ein zeitgemäßes Übungsszenario erstellt, an die Übungsteilnehmer angepasst und Absprachen mit anderen Nationen, Truppenkommandanten, Eigentümern und Behörden vorgenommen sowie Erkundungen im Gelände durchgeführt.

  15. Warum findet diese Übung statt?
    Übungszweck ist die Einsatzvorbereitung von Kräften für Aufgaben bei einer Schutzoperation zur militärischen Landesverteidigung sowie die Überprüfung der Einsatzbereitschaft von Kräften im Rahmen des internationalen Krisenmanagements.

  16. Was ist das Ziel der Übung?
    Das wesentliche Übungsziel ist die Weiterentwicklung der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte und Festigung der militärischen Kernfähigkeiten zum Planen und Führen eines taktischen Einsatzes von Land-, Luft- und Spezialeinsatzkräften. Die Zertifizierung des österreichischen Logistikbataillons als Anteil für die EU-Battlegroup 2025 ist ebenfalls ein wesentliches Übungsziel.

  17. Was wird inhaltlich bei dieser Übung geübt?
    In einem zunehmend fragileren Sicherheitsumfeld in Europa und darüber hinaus, ist das Österreichische Bundesheer wieder zur militärischen Landesverteidigung zu befähigen. Modernisierung und Anpassung der Ausrüstung in Verbindung mit einem Aufwuchs an Berufs- und Milizsoldaten und einer verstärkten Übungstätigkeit sind für ständig verfügbare einsatzbereite Kräfte ein unverzichtbarer Beitrag.

    Mit dem Übungsvorhaben "Schutzschild 24" wird das Bundesheer den gegenwärtigen Anforderungen in einem allfälligen Inlandseinsatz gerecht. Die Brigaden als Hauptträger des Gefechts arbeiten mit den Militärkommanden sowie mit Behörden und Einsatzorganisationen zusammen.

    Im Speziellen werden innerhalb des Übungsablaufes der Schutz von Bewegungslinien, Räumen und Objekten wie kritischer Infrastruktur, die Aufklärung, Überwachung und Neutralisierung von feindlichen Gruppierungen sowie die rasche Verlegung von Truppen und Reserven unter Zusammenwirken von Land-, Luft- und Spezialeinsatzkräften geübt.

  18. Wie stellt sich das Szenario der Übung dar?
    Für die Übung wurde ein fiktives Szenario entwickelt. Es wurden aus vergangenen und bestehenden Konflikten Situationen entnommen, in einen neuen Kontext gesetzt und so "beübbar" gemacht. Im Wesentlichen besteht ein Konfliktherd außerhalb Österreichs mit Auswirkungen auf Österreich. Die insgesamt zunehmend schlechter werdende Lage in Europa bietet den Nährboden für Kräfte, die in Österreich tätig werden. Die Handlungsfelder der Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit im Inneren Österreichs sowie die Solidarität Österreichs im Rahmen der Europäischen Union zur Beherrschung der Eskalation der Lage sind Grundlage des Szenarios der Übung "Schutzschild 24" sowie der integrierten Übung "European Advance 24".

  19. Warum findet in der Übung "Schutzschild 24" eine eigene Übung "European Advance 24" statt?
    Die Übung "Schutzschild 24" ist eine geleitete Übung. Das heißt, dass in einem vorab festgelegten Zeitraum an einem vorab festgelegten Ort eine vordefinierte Aufgabe zu bewältigen ist. Dabei besteht die Möglichkeit für die Übungsleitung, bei grobem Fehlverhalten bei Bedarf diese Situation zu wiederholen und so eine wesentliche Verbesserung der Gefechtstechnik zu erzielen.

    Beim Übungsteil der "European Advance 24" wird hingegen im gleichen Szenario eine Prüfungssituation für das österreichische Logistikbataillon der EU-Battlegroup 2025 geschaffen. Durch eigene Überprüfungsteams erfolgt die Beurteilung der Bewältigung der Aufgabenstellung nach vorgegebenen Bewertungskriterien. Dabei wird die Einsatzbereitschaft des Bataillons überprüft und in verschiedenen Bereichen gemessen. Eine Wiederholung von Aufgabenstellungen ist dabei nicht möglich.

  20. Was ist Ziel und Zweck der zweiten Übung?
    Das Ziel der "European Advance 24" ist die nationale Zertifizierung der Einsatzbereitschaft des österreichischen Logistikbataillons - des sogenannten multinationalen "Combat Service Support Battailon" der "European Battlegroup", um so die Voraussetzungen, vorerst für die multinationale Überprüfung in der zweiten Jahreshälfte, und in weiterer Folge für den Einsatz im Rahmen der EU-Battlegroup 2025, sicherzustellen.

  21. Wo kann es zu Beeinträchtigungen des öffentlichen Verkehrs kommen?
    Der Aufmarsch zur Übung erfolgt im Straßenmarsch von den Friedensstandorten in die Verfügungsräume. Es ist daher mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen am ersten Übungstag, den 10. Juni 2024 ganztägig zu rechnen. Es wird dabei lokal auch zu Beeinträchtigungen des öffentlichen Verkehrs kommen. Insbesondere werden folgende Straßen und Ortschaften betroffen sein: Autobahn A2, A9, Bundesstraße S6, S36, S35, B60, B15; die Ortschaften Klagenfurt, Judenburg, Sankt Michael in der Obersteiermark, Mürzzuschlag, Graz und Götzendorf.

    Auch während der Übung ist mit Beeinträchtigungen des öffentlichen Verkehrs zu rechnen, das Bundesheer ist bemüht, diese so weit als möglich einzuschränken. Es wird vor Ort eine Verkehrsregelung durch die Militärpolizei geben.
     

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