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Erster Traditionstag des Radarbataillons

Erster Traditionstag des Radarbataillons

Zum ersten Traditionstag des Radarbataillons lud Bataillonskommandant Oberstleutnant Thomas Burgstaller, am Freitag den 5. April, Vertreter aus Politik, Abordnungen von Traditions- und Kameradschaftsverbänden sowie Einsatzorganisationen und Partnerschaftsfirmen, ein. 

Am 1. April 1962 wurde das Flugmeldebataillon 1 aufgestellt, aus dem unter anderem das heutige Radarbataillon entstand. Zur Erinnerung an dieses Ereignis führt das Radarbataillon im April nun jährlich einen militärischen Festakt durch.

Geschichte des Verbandes

Da es Ende der 1950er Jahren vermehrt zu Luftraumverletzungen durch westliche Kampfflugzeuge kam und Österreich nichts entgegensetzen konnte, bat die Sowjetunion ihre Hilfe, zur Wahrung der Neutralität und zum Schutze Österreichs, an. Um nicht untätig bleiben zu wollen, veranlasst die Regierung den Aufbau eines Luftraumbeobachtungssystem. Das erste Radargerät wird im April 1959 auf dem Stiftsbunker errichtet. 

1962 wird in Salzburg das Flugmeldebataillon 1 aufgestellt. Gleichzeitig wird mit dem Bau einer Radarstation und einer verbunkerten Flugmeldezentrale am Kolomannsberg begonnen. Kurz nach deren Fertigstellung wird der Verband im Zuge des Sechstagekrieges (1967) erstmals alarmiert und die Luftraumverletzung durch eine israelische Maschine nachgewiesen. Seit 1968 ist die Luftraumüberwachung rund um die Uhr im Einsatz. Während der Tschechen-Krise (1968) kommt es zu Überflügen sowjetischer Maschinen. Die Flüge werden erkannt und dokumentiert. Die folgenden Proteste der Bundesregierung führen zur sofortigen Einstellung der sowjetischen Aufklärungsflüge.

1973 ergeht der Auftrag, ein modernes, integriertes Flugverkehrskontroll- und Luftraumbeobachtungssystem - die "Goldhaube" - zu schaffen. Damit ist eine enge Zusammenarbeit zwischen militärischer und ziviler Luftraumbewirtschaftung gewährleistet. 

1986 übersiedeln das zivile und das militärische Kontrollzentrum in die neue Zentrale in Wien. Gleichzeitig wird der Vollbetrieb der "Goldhaube" durch das aus dem Flugmelderegiment hervorgehende Kommando Luftraumüberwachung mit den drei Großraumradarstationen aufgenommen. Zusammen mit den Mittelbereichsradarstationen verfügt Österreich seit damals über das modernste Luftraumüberwachungssystem Europas. 

Das System “Goldhaube“ wird laufend an die technologische Entwicklung angepasst. Im Jugoslawienkrieg 1991 erhält die Luftraumüberwachung den Auftrag, die Ordnung im Luftraum zu überwachen und durchzusetzen. Mit großem Erfolg werden ausländische Frühwarnflugzeuge, Abfangjäger und Mobilradaranlagen in das System 2Goldhaube" integriert. Mit dem 1998 beschafften mobilen Tieffliegererfassungsradar (RAC-3D) können Lücken im Überwachungssystem ausgeschlossen werden.

Der "Stammbaum" des Radarbataillons

Die Vorgänger des heutigen Radarbataillons waren: 

  • Flugmeldeausbildungskompanie ab 1. September 1960,
  • Flugmeldebataillon 1 ab 1. April 1962,
  • Flugmeldebataillon ab 1. März 1966,
  • Radarbataillon motorisiert ab 25. Juni 1968,
  • Radarbataillon 1 ab 1. September 1976,
  • Radarbataillon ab 16. Mai 1983 bis dato.

Das Radarbataillon

Das Radarbataillon ist in Salzburg stationiert und für die ortsfesten und mobilen Radarstationen, die Aufklärungs- und Zielzuweisungsradargeräte (AZR) und für die entsprechenden Fernmeldeverbindungen verantwortlich.

Mehr Fotos vom ersten Traditionstag im Flickr-Album

Radarbataillon

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