Dienstaufsicht: Generalstabschef Brieger besuchte Soldaten in Niederösterreich
Mistelbach , 27. Jänner 2021 - Der Chef des Generalstabes, General Robert Brieger, besuchte im Rahmen der Dienstaufsicht das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3 in Mistelbach und die im Assistenzeinsatz stehenden Soldaten in Niederösterreich.
Der militärische Alltag des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 3 ist von vielen Aufträgen gekennzeichnet, die das gesamte Personal des Bataillons herausfordern: Die Grundwehrdiener erfahren eine intensive Basisausbildung und werden zu künftigen Aufklärern und Spezialisten der ABC-Abwehrtruppe ausgebildet. Daneben werden Soldaten des nächsten KFOR-Kontingentes für ihren Einsatz im Kosovo vorbereitet.
Ausbildung
Außerdem steht die sogenannte "Kampfmittelabwehr aller Truppen" am Dienstplan. Das Bewusstsein über die Existenz und das frühzeitige Erkennen von nicht explodierten Kampfmitteln ist Voraussetzung für die Sicherheit in Einsätzen.
Die Ausbildung an der technischen Ausstattung des Bataillons – unter anderem am Bodenüberwachungsradar "Beagle" – rundet das Spektrum der Aufgaben des Verbandes ab. Die hohe Motivation des Personals wird in diesen Tagen durch die Übernahme von weiteren modernisierten Panzerhaubitzen einen zusätzlichen Schub erfahren. Die Soldaten freuen sich darauf, bald wieder für ihre Kernaufgabe zu trainieren: Für die Kampfunterstützung der 3. Jägerbrigade.
Einsatz an der Grenze
Soldaten aus verschiedenen Verbänden des Bundesheeres leisten zurzeit in Niederösterreich einen Assistenzeinsatz, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. An den Grenzübergängen zu Tschechien und der Slowakei, wo die Soldaten gemeinsam mit der Polizei die gesundheitsbehördlichen Einreisebestimmungen überprüfen, konnten sich General Brieger und Niederösterreichs Militärkommandant, Brigadier Martin Jawurek, ein Bild von der guten Zusammenarbeit machen.
Als Vertreter der verantwortlichen Behörde bestätigte Wolfgang Merkatz, der stellvertretende Bezirkshauptmann von Gänserndorf, die erfolgreiche Arbeit des Bundesheeres. Die Einsatzdauer für die Soldaten an der Grenze ist von der Auftragslage ihrer Heimatverbände abhängig. Viele junge Soldaten werden sich im Anschluss an ihren sechs Monate dauernden Grundwehrdienst dazu entschließen, für weitere drei Monate im Rahmen des Projektes "Mein Dienst für Österreich" einen Assistenzeinsatz zu leisten.
Weiterführende Information
Fotos zu diesem Artikel
General Brieger mit einem Artillerie-Unteroffizier und einem Bodenüberwachungsradar "Beagle".
Der Generalstabschef beobachtete das Training der Soldaten.