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Militärkommando Burgenland: Teilnehmer beenden Fahrschule

Eisenstadt, 23. März 2021  - Nach 23 Ausbildungstagen, umgerechnet 204 Ausbildungsstunden und dabei pro Soldat etwa 650 gefahrenen Kilometern, haben von den ursprünglich angetretenen 53 Fahrschülern, 39 Rekruten, ein Zivilbediensteter und neun Berufssoldaten die Fahrschule für die Führerscheinklasse LKW "C" positiv absolviert.

Grundpfeiler der Kraftfahrer-Ausbildung

Die Fahrschule in Eisenstadt, unter der Leitung von Hauptmann Roland L., dem Kraftfahr- und Technischen Offizier im Militärkommando Burgenland, ist seit einigen Jahren ein wesentlicher Grundpfeiler der Kraftfahrer-Ausbildung für das gesamte Bundesgebiet. Aufgrund der doch geringen Anzahl an Fahrschulkraftfahrzeugen und Fahrlehrern wird in diesem Bereich stark mittels Kapazitäts- und Kompetenzaustausch geplant und gearbeitet.

Das Ziel ist klar, mit größter Expertise, hochwertigem Gerät und intensiver Ausbildung ein Höchstmaß an Sicherheit für unsere Fahrschüler und deren zukünftigen "Fahrgästen" zu erzielen. Aus diesem Grund erhält jeder Fahrschüler - aufbauend auf seinen zivilen Vorkenntnissen - eine fünfwöchige Ausbildung auf den im Bundesheer gängigen Lastkraftwagen und deren technischen und mechanischen Kapazitäten, um hier für alle Szenarien im Frieden wie auch im Einsatz bestmöglich gewappnet zu sein.

Schwerpunkte der Aubildung:

  • Bestimmungen des Heereskraftfahrdienstes sowie spezifische Bestimmungen der Führerschenklasse "C",
  • Fahren mit dem LKW auf öffentlichen Straßen sowie Übungen im verkehrsfreiem Raum,
  • Gerätelehre,
  • Fahren im Gelände.

Nach Abschluss der fünfwöchigen Ausbildung erfolgt zuerst eine theoretische EDV-Führerscheinprüfung analog zu zivilen Ausbildungsstätten. Im Anschluss wird jeder Fahrschüler theoretisch an den Fahrzeugtypen MAN 14.280, OSN 12S18 und SDP 12M18 durch Einzelprüfer geprüft. Abschluss der Prüfung ist die Praktische Prüfung inkl. der Höhepunktaufgabe, der Prüfung im Geländefahren, das sich im Wesentlichen zu jeder zivilen Ausbildung unterscheidet.

Der Kommandant der Fahrschule zur Ausbildung: "Geschuldet der stetigen Covid-Bedrohung, begann der Fahrschulkurs anders als sonst mit einem Corona-Test um die Sicherheit aller Kursteilnehmer und Fahrlehrer gewehrleisten zu können. Nachdem alle ein negatives Ergebnis vorweisen konnten, ging es auch mit der Ausbildung los, natürlich unter strenger Einhaltung aller Corona-Schutzmaßnahmen. Auf die Fahrschüler kamen fordernde wie auch spannende Ausbildungswochen zu. Ziel ist es Kraftfahrer, welche Verantwortung nicht nur für das ihnen anvertrautes Gerät, sondern vor allem für alle mitfahrenden Personen übernehmen können, am Ende des Kurses zu erhalten."

Hauptmann L. weiter: "Das Highlight war wie immer die Geländefahrausbildung, in welcher den zukünftigen Kraftfahrer die Grundlagen des Fahrens mit LKW abseits befestigter Straßen und Wege beigebracht wurde. Leider konnten beim ersten Anlauf der abschließenden Prüfung nicht alle Kursteilnehmer ein positives Ergebnis erreichen. Diese Personen wurden jedoch einer Nachausbildung zugeführt. Mein Dank gilt allen eingesetzten Fahr- und Fahrschullehrern für die hervorragende Ausbildung, speziell unter den gegebenen, für uns alle schwierigen, Corona-Bedingungen und ich wünsche allen Fahrschülern alles Gute für ihren weiteren Lebensweg!"

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland

Antreten der Fahrschüler inn Eisenstadt.

Antreten der Fahrschüler inn Eisenstadt.

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