Bundesheer unterstützt Waldbrandübung
Krispl, 03. Oktober 2021 - So startete die Übung: Ein Jäger meldet im Bereich Flötz (Ortsteil Gaißau) einen Waldbrand, der sich aufgrund der vorherrschenden Trockenheit und des Windes rasch ausbreitete.
Die Übung
Um 13:15 Uhr wurde die Feuerwehr Krispl über den Sirenenalarm alarmiert. Nach der Erstbeurteilung kam die Anforderung für die Waldbrandausrüstung des Bezirkes Tennengau sowie von Hubschraubern des Bundesheeres und des Innenministeriums. Denn eine Zufahrt zum Waldbrand war mit den Löschfahrzeugen nicht möglich. So wurde im Bereich Gaißau ein Landeplatz für drei Hubschrauber errichtet: Eine Agusta Bell 212, eine "Alouette" III und eine Libelle der Polizei.
Nach dem Eintreffen der Maschinen war die ersten Aufgabe für die Piloten des Polizeihubschraubers, Erkundungsflüge durchzuführen und das Beobachtungstrupps der Feuerwehr abzusetzen.
Die Bundesheerpiloten bereiteten ihre Maschinen für den Transport von Feuerwehrleuten und für den Materialtransport vor. Nachdem ein Landeplatz am Berg erkundet und vorbereitet worden war, begann der Transport von Mannschaft und Material in die Nähe des Waldbrandes. Gleichzeitig wurde mit den Löscharbeiten durch die Hubschrauber begonnen.
Perfektes Zusammenspiel
Alle Einsatzkräfte konnten wertvolle Erfahrung im Umgang mit den Fluggeräten, beim Kennenlernen der Flugdienst- und Waldbrandgeräte und bei der Wasserführung über lange Wegstrecken sammeln, um nur einige der Schwerpunkte zu nennen. Das optimale Zusammenspiel aller Organisationen, die Kommunikationsplanung und die Lage-Führung waren wesentliche Teil dieser Übung.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg
Fotos zu diesem Artikel
Geübt wurde das Ein- und Aushängen von Lasten.
Flughelfer wurden per Hubschrauberwinde der "Alouette" III zum Einsatzort gebracht.
Die AB-212 nimmt Wasser zur Bekämpfung des Waldbrandes auf.
Einsatzbesprechung am Landeplatz Gaißau.