Abschlussübung der Militärmusiker in Vorarlberg
Lochau, 14. Oktober 2021 - Anfang August 2021 rückten zwanzig Militärmusiker in die Kaserne in Bregenz ein. Vergangene Woche schlossen diese ihre Basisausbildung 1 ab. Bei einer Abschlussübung wurden nun ihre Fähigkeiten auf dem Garnisonsübungsplatz in Lochau überprüft.
Drei Tage und zwei Nächte
Die Übung stellte den Höhepunkt der Basisausbildung dar; die Ausbilder hatten erlebnisreiche Aufgaben vorbereitet: Innerhalb von drei Tagen und zwei Nächten mussten die jungen Soldaten ein Schutzobjekt durch Posten, Streifen und den Betrieb von "Checkpoints" sichern. Daneben galt es, im Zweier-Team eine Kampfbahn zu bewältigen und sich als Gruppe im gesicherten Fußmarsch im Gelände zu bewegen.
Leben im Felde
Schlaf gab es wenig - maximal zwei Stunden am Stück und kaum mehr als vier Stunden insgesamt, denn die Ausbilder hielten die jungen Soldaten mit Zwischenfällen, wie sie in Sicherungseinsätzen vorkommen können, ordentlich "auf Trapp". Nasskaltes Oktoberwetter forderte die Übungsteilnehmer zusätzlich. Untergebracht waren die Musiker im Freien - in Zelten und behelfsmäßigen Unterständen. Die Verpflegung hatten sie teilweise selbst zuzubereiten, auch die Körperhygiene fand im Freien statt.
Für Einsätze vorbereitet
Wesentliches Ziel der Ausbildung in den letzten zwei Monaten war, die Militärmusiker für mögliche Einsätze vorzubereiten. Im Rahmen der Covid-19-Einsätze 2021/22 waren Musiker zur sicherheitspolizeilichen Assistenz für die Polizei, beim "Contact Tracing" für die Gesundheitsbehörden, bei der Grenzraumüberwachung oder an den Teststraßen eingesetzt. Neben dem Pionierzug zählt die Militärmusik zu den sofort verfügbaren Kräften des Militärkommandos Vorarlberg.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg
Fotos zu diesem Artikel
Der Zugskommandant zeigt, worauf es bei einem Behelfsunterstand ankommt.
Das Gelände beobachteten die Soldaten unbemerkt.
An Fahrwegen wurden "Checkpoints" errichtet.
Auch die Verpflegung wurde im Freien eingenommen.