Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

Bundesheer präsentiert Endbericht der Corona-Spürhundeausbildung

Wien, 02. November 2021  - Am Dienstag fand eine Pressekonferenz zum Endbericht der Corona-Spürhundeausbildung statt. Im Beisein von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner präsentierte der Kommandant des Militärhundezentrums, Oberst Otto Koppitsch, gemeinsam mit dem Referatsleiter des Veterinärwesens, Oberst Michael Kreiner, den Endstand der Covid-Spürhundeausbildung. Mit Juni 2020 startete die Erprobungsphase für eine Ausbildung eines Corona-Spürhundes im Österreichischen Bundesheeres. Die Ausbildung und Erprobung an eigenen Hunden konnte erfolgreich abgeschlossen werden; künftig wird auf Ausbildungskooperationen im internationalen Bereich gesetzt.

Beitrag im Kampf gegen Covid-19

"Die Corona-Spürhundeausbildung kann als erfolgreicher Beitrag im Kampf gegen das Covid-19-Virus gewertet werden. Es freut mich zu sagen, dass unsere Soldatinnen und Soldaten im Militärhundezentrum einen wichtigen Grundstein für wissenschaftliche Forschungen gelegt haben. Das zeigt bereits eine gestartete Kooperation. In Zukunft werden unsere Militärhundeexperten auch weiterhin im Forschungsbereich mitarbeiten und im Rahmen von Kooperationen ihr Know-how bei derartigen Ausbildungen einfließen lassen", so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Interesse an Kooperation groß

Mit einer Absichtserklärung Ende September äußerte die Stadt Leipzig ihr Interesse an einer Kooperation und an wissenschaftlicher Unterstützung. Sie sind an einem schnellstmöglichen Einsatz der ausgebildeten Spürhundeteams interessiert und werden dabei die Vorgaben des Militärhundezentrums bei der Aus- und Weiterbildung der Hunde berücksichtigen. Die Kooperation mit der Stadt Leipzig wurde bereits gestartet. In Zusammenarbeit mit der Universität Wien wurde zudem bereits eine wissenschaftliche Veröffentlichung in die Wege geleitet.

Spezielle Ausbildung

Das Militärhundezentrum startete im letzten Jahr mit einem belgischen Schäferhund die Ausbildung. Von Vorteil war hier die hohe Einsatzbereitschaft und das freudige aber doch ruhige Suchverhalten des Hundes. Insgesamt sechs Monate dauerte die Grundausbildung des ersten Covid-Militärhundes "Fantasy Forever vom Seetalblick". Später wurde dann noch ein Rottweiler für die Ausbildung herangezogen. Ein Zwischenbericht im Dezember bestätigte erstmals in Österreich, dass Spürhunde das Corona-Virus anhand von Mund-Nasen-Schutz-Masken erschnüffeln können.

Ministerin Tanner mit dem Covid-Hund "Fantasy Forever vom Seetalblick"und seinem Hundeführer.

Ministerin Tanner mit dem Covid-Hund "Fantasy Forever vom Seetalblick"und seinem Hundeführer.

Von Vorteil während der Ausbildung war die hohe Einsatzbereitschaft und das freudige aber doch ruhige Suchverhalten des Hundes.

Von Vorteil während der Ausbildung war die hohe Einsatzbereitschaft und das freudige aber doch ruhige Suchverhalten des Hundes.

V.l.: Veterinärwesen-Referatsleiter Oberst Michael Kreiner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und der Kommandant des Militärhundezentrums Oberst Otto Koppitsch.

V.l.: Veterinärwesen-Referatsleiter Oberst Michael Kreiner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und der Kommandant des Militärhundezentrums Oberst Otto Koppitsch.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle