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Generalstabsausbildung: 6. Gebirgsbrigade präsentiert Gebirgskampf

Hochfilzen, 26. Jänner 2022  - Die Teilnehmer der 22. Generalstabsausbildung absolvieren derzeit ihre "wintertaktische Reise". Am Dienstag leistete die 6. Gebirgsbrigade einen Beitrag zu dieser Ausbildung: Am Truppenübungsplatz Hochfilzen wurden die Teilnehmer über ausgewählte Aspekte des Einsatzes im Gebirge informiert. 

Scharfschießen im alpinen Gelände

Herzstück der Vorführung waren ein Scharfschießen im alpinen Gelände sowie die Präsentation verschiedener Transportmittel für das Hochgebirge. Abgerundet wurde das Programm durch einen Vortrag des Brigadekommandanten sowie ein anschließendes Fachgespräch am Abend. Ziel der Veranstaltung war, den künftigen Führungskräften des Bundesheeres realistische Bilder über die Besonderheiten des Einsatzes von Kräften im Gebirge, vor allem betreffend Logistik und Waffenwirkung, zu zeigen.

Die Vorführung der Besonderheiten des Waffeneinsatzes im gebirgigen oder deckungsarmen Gelände auf mittlere und weite Entfernung umfasste neben dem Sturmgewehr 77 und dem schweren Scharfschützengewehr auch die Waffenstation des neu ins Bundesheer eingeführten Universalgeländefahrzeugs BvS10 AUT "Hägglunds". Dabei sollten die Lehrgangsteilnehmer einen Eindruck erlangen, mit welchen besonderen Herausforderungen Soldaten im Gebirgseinsatz konfrontiert werden.

Bei der Darstellung der Transportkette in gebirgigem Gelände konnte die 6. Gebirgsbrigade eine Vielzahl an Transportmöglichkeit präsentieren: So warteten auf die Teilnehmer der Generalstabsausbildung neben LKWs und "Quads" mit Raupenantrieb auch die Universalgeländefahrzeuge BvS10 AUT "Hägglunds". Als Besonderheit der 6. Gebirgsbrigade war auch eine Tragtiergruppe vom in Hochfilzen stationierten Tragtierzentrum Teil der Vorführung.  Vor allem beim Materialtransport leisten die Haflinger und Esel des Österreichischen Bundesheeres hervorragende Dienste.

Gefechtstechnische Vorführung

Als besonderes "Highlight" wurde den Teilnehmern der 22. Generalstabsausbildung bei einer gefechtstechnischen Vorführung des Jägerbataillons 24 die Anwendung der Transportkette im Zuge eines Verwundetentransportes in alpinem Gelände dargestellt. Der verwundete Soldat wurde zuerst mit der Universaltrage 2000 (UT2000) zum Verbandsplatz der Kompanie gebracht. Nach einer ersten Versorgung in einem Tunnelzelt, das direkt um die Universaltrage errichtet werden kann, erfolgte der weitere Abtransport mittels "Quad" und BvS10 AUT "Hägglunds".

Abgeschlossen wurden die Präsentationen der 6. Gebirgsbrigade mit einem Besuch beim Tragtierzentrum. Der Kommandant des Tragtierzentrums ging dabei auf die besonderen Merkmale der Einheit und den Einsatz von Tragtieren in der Transportkette ein. Vor allem die Unterschiede in der Haltung der Haflinger und Esel beeindruckten dabei.

Die 6. Gebirgsbrigade ist die Hochgebirgsbrigade des Österreichischen Bundesheeres. Die Ausbildung und Ausrüstung in diesem Verband sind auf die besonderen Herausforderungen eines Einsatzes im Hochgebirge ausgelegt.

Ein Bericht der Redaktion 6. Jägerbrigade

Ein Sturmgewehr im Gebirge zum Einsatz zu bringen, erfordert oft größere Anstrengungen als im flachen Gelände..

Ein Sturmgewehr im Gebirge zum Einsatz zu bringen, erfordert oft größere Anstrengungen als im flachen Gelände..

Der BvS10 AUT "Hägglunds" kann mit seiner Bordwaffe die Gebirgsjäger bei der Erfüllung ihres Auftrages sehr gut unterstützen.

Der BvS10 AUT "Hägglunds" kann mit seiner Bordwaffe die Gebirgsjäger bei der Erfüllung ihres Auftrages sehr gut unterstützen.

Das "Quad" ist eine der neuesten und modernsten Transportmöglichkeiten im Hochgebirge.

Das "Quad" ist eine der neuesten und modernsten Transportmöglichkeiten im Hochgebirge.

Eine der ältesten und bewährtesten Transportmöglichkeiten ist das Tragtier.

Eine der ältesten und bewährtesten Transportmöglichkeiten ist das Tragtier.

Ebenso ist der Transport durch Soldaten eine im Hochgebirge immer noch durch Witterung oder Geländegegebenheiten notwendige und kräfteraubende Methode.

Ebenso ist der Transport durch Soldaten eine im Hochgebirge immer noch durch Witterung oder Geländegegebenheiten notwendige und kräfteraubende Methode.

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