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Lawineneinsatzbereitschaft: Soldaten des Jägerbataillons 24 und des Stabsbataillons 6 üben

St. Johann/Tirol, 24. Februar 2022  - Soldaten des Jägerbataillons 24 und des Stabsbataillons 6 trainierten am Mittwoch in St. Johann und am Donnerstag in Lienz für einen Lawineneinsatz. Neben der Suche mit dem Verschütteten-Suchgerät und der Lawinensonde standen das Bergen von Verwundeten und der sichere Abtransport auf dem Programm der Gebirgssoldaten.

Lawineneinsatzzüge in Landeck, St. Johann und Lienz

Das Österreichische Bundesheer hält in Landeck, St. Johann und Lienz 30 Mann starke Lawineneinsatzzüge bereit. Ziel ist es, notfalls die zivilen Einsatzkräfte, zum Beispiel die Bergrettung, unterstützen oder bei länger dauernden Einsätzen ablösen zu können.

"Der Ersteinsatz bei Lawinenunfällen erfolgt durch die zivilen Organisationen. Dennoch beobachten wir die Situation in Tirol genau, um im Bedarfsfall rasch reagieren zu können", sagt Brigadier Ingo Gstrein. Als Tiroler Militärkommandant ist er für alle Einsätze des Österreichischen Bundesheeres in Tirol zuständig.

Erhebliche Lawinengefahr

Derzeit wird die Lawinensituation in Tirol als erheblich beurteilt. "Erfahrungsgemäß ereignen sich die meisten Lawinenunfälle bei erheblicher Lawinengefahr", weiß der Militärkommandant von Tirol. "Soldaten, vor allem aber Hochgebirgssoldaten, müssen ihre Aufträge bei jedem Wetter auch im gebirgigen Gelände durchführen können. Mit den militärischen Bergführern und Hochgebirgsspezialisten, vor allem der 6. Gebirgsbrigade, verfügt das Bundesheer über die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten, um im eigenen Bereich Lawinenunfälle möglichst zu verhindern oder nach Abgängen helfen zu können", so Brigadier Gstrein abschließend.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol

Von November bis April stehen in den Garnisonen Landeck, St. Johann und Lienz Lawineneinsatzzüge des Bundesheeres bereit.

Von November bis April stehen in den Garnisonen Landeck, St. Johann und Lienz Lawineneinsatzzüge des Bundesheeres bereit.

Die Suche nach Lawinenopfern mit und ohne Verschütteten-Suchgerät standen im Mittelpunkt der Übungsanlage.

Die Suche nach Lawinenopfern mit und ohne Verschütteten-Suchgerät standen im Mittelpunkt der Übungsanlage.

Ist die verschüttete Person gefunden, gilt es diese so schnell wie möglich auszugraben.

Ist die verschüttete Person gefunden, gilt es diese so schnell wie möglich auszugraben.

Nach einer erfolgreichen Bergung gilt es, Verletzte möglichst rasch und schonend ins Tal zu bringen.

Nach einer erfolgreichen Bergung gilt es, Verletzte möglichst rasch und schonend ins Tal zu bringen.

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