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Traditionstag: Salut-Salven im Zeichen der Identität

Feldbach, 01. Juli 2022  - Der diesjährige Traditionstag stand beim Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 im Zeichen der Identität. Eine Tonbandaufnahme vom 25. März 1960 sorgte für eine Zeitreise. Der Verband präsentierte zudem die Chronik der Kaserne Feldbach und Fehring. Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Militär sowie ehemalige Angehörige der 7. Jägerbrigade waren vor Ort.

Tradition ist Geschichte - diese stiftet Identität

Der Verband präsentierte beim Traditionstag die von Stabswachtmeister Christian Kickenweiz verfasste Chronik der Kaserne Feldbach und Fehring. Diese berichtet jedoch nicht nur über Leistungen und besondere Ereignisse unter Herstellung von wehrpolitischen Zusammenhängen, sondern skizziert auch die Werte und den Geist der Bediensteten, der sich im Verband über viele Jahrzehnte entwickelt hat. Diese Chronik hat damit eine wichtige identitätsstiftende Aufgabe.

Zeitreise zum 25. März 1960

"Die Kaserne Feldbach, die nahe der Grenze liegt, dient wie jede andere Kaserne in Österreich, dem echten Weltfrieden. Die Soldaten in diesen Kasernen dürfen nie die österreichische Grenze überschreiten. Sie sind aber verhalten und verpflichtet mit allen zu Gebote stehenden Mitteln dafür zu sorgen, dass kein fremder Soldat die österreichische Grenze überschreitet. Wir wollen Herren im eigenen Hause sein und bleiben. Das ist der Sinn und die große Aufgabe die das junge Heer in der Zweiten Republik - in einem Staat der sich zur immerwährenden Neutralität bekannt hat - zu erfüllen hat. Kaserne des Friedens! Soldaten des Friedens! Der Schutz unserer Neutralität, die Erhaltung dieser Neutralität, die wir uns täglich neu erkämpfen und erarbeiten müssen, soll verhindern, dass Österreichs Söhne jemals wieder gezwungen werden für fremde Interessen zu kämpfen", sagte Verteidigungsminister Ferdinand Graf vor sechzig Jahren bei der Eröffnung der Artillerie-Kaserne.

Schlüsselübergabe

Verteidigungsminister Ferdinand Graf überreichte nach seiner Ansprache den Schlüssel der Kaserne mit dem Auftrag: "Diese Kaserne und seine Insassen zu hüten und sie zu guten Menschen zu erziehen", an Hauptmann Ernst Allesch. Diesen Schlüssel schenkte Allesch unter Weitergabe des Gelöbnisses am 28. Mai 1999 dem damaligen Kommandanten der Brigadeartillerieabteilung 5 - Brigadier in Ruhe Rainer Karasek übergab diesen Schlüssel beim diesjährigen Traditionstag an den Kommandanten des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7. Diese symbolische Weitergabe des originalen Kasernenschlüssels und des Gelöbnisses konnte damit nach über 23 Jahren nachgeholt werden.

Ursprünglich bei Feldzügen und in der Schlacht mitgeführt, dienten Standarten als Erkennungs- und Feldzeichen.

Ursprünglich bei Feldzügen und in der Schlacht mitgeführt, dienten Standarten als Erkennungs- und Feldzeichen.

Oberstleutnant Günter Rath skizzierte Tugenden und wehrpolitische Aspekte.

Oberstleutnant Günter Rath skizzierte Tugenden und wehrpolitische Aspekte.

Salut-Salven mit der 10,5-Zentimeter-Feldhaubitze.

Salut-Salven mit der 10,5-Zentimeter-Feldhaubitze.

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