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Vier Wochen intensive Ausbildung - bereit, Menschen zu helfen!

Wals-Siezenheim, 19. August 2022  - Die ersten drei Wochen sind geschafft. 44 junge Soldaten, die meisten erst seit einem Monat beim Bundesheer, meldeten sich am 1. August bei der Sanitäts-Lehrkompanie in der Schwarzenberg-Kaserne zum Dienst. Ihr Ziel ist es, den vier Wochen dauernden Rettungssanitäter-Kurs zu absolvieren.

Die Ausbildung

Die Ausbildungsthemen sind sehr anspruchsvoll: Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Sanitätstechnik, Hygiene, Rettungseinsatz bei größeren Veranstaltungen, bei Großschäden und im Katastrophenfall -  insgesamt 100 Stunden Theorie und Praxis bei der Sanitäts-Lehrkompanie. Dazu kommen noch die militärischen Ausbildungsinhalte, Sport und das Scharfschießen mit der Pistole 80.

Das Praktikum im Rettungseinsatz

Nach den ersten vier Wochen zeigen die Kursteilnehmer ihr Gelerntes bei einer Zwischenüberprüfung. Anschließend geht es für weitere vier Wochen zum Pflichtpraktikum bei den Rettungsorganisationen. In 160 Stunden werden praktische Erfahrungen im Real-Einsatz gewonnen und geben den zukünftigen Rettungssanitätern die weiteren Kenntnisse, um die kommissionelle Abschlussprüfung zu bestehen.

Die Teilnehmer

Die 44 Kursteilnehmer kommen von militärischen Einheiten aus sechs verschiedenen Bundesländern. Voraussetzung für die Kursteilnahme sind Freiwilligkeit, körperliche und geistige Fitness. Eigenmotivation und der Wille zu helfen sind wesentlich für die Eignung als Sanitäter.

Die Ziele

Die fertigen Rettungssanitäter werden bei der Truppe gebraucht. Drei Monate begleiten die Rettungssanitäter als Grundwehrdiener die Truppe bei Ausbildungen und Einsätzen und schauen darauf, dass alle gesund und fit für den Einsatz bleiben. Die Rettungssanitäter haben ein besonderes Auge auf die Truppe. Wenn es darauf ankommt, sind sie zur Stelle, um zu helfen.

Berufschancen

Die Möglichkeit, Berufssoldat zu werden oder eine Berufslaufbahn bis zum diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger sind greifbare Karrierechancen. Bereits das Abschlusszeugnis als Rettungssanitäter ist ein Berufszeugnis, welches beim Bundesheer oder auch bei Rettungs- und sozialen Organisationen zählt! Job-Angebote als Hauptberuf, Ferialarbeit oder Ehrenamt - gut ausgebildetes Rettungspersonal wird überall gebraucht.

Eine Spezial-Einheit

Die Sanitäts-Lehrkompanie gehört zum Sanitätszentrum West des Bundesheeres, mit Kommando und Feldambulanz in Innsbruck. In der Lehrkompanie werden fünf Mal im Jahr Rettungssanitäter ausgebildet. Zusätzlich findet hier vorgestaffelt auch mehrmals die vierwöchige Basisausbildung der neu eingerückten Sanitätssoldaten statt. Das Kaderpersonal lebt den Sanitäts-Beruf vor: selbst ausgebildet zum Rettungssanitäter, Notfall-Sanitäter oder zum diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger, zusätzlich regelmäßige Weiterbildungen bei den zivilen Rettungsorganisationen, im Einsatz bei der Truppe in Österreich oder bei Auslandsmissionen.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

Ersthilfe und Wiederbelebungsmaßnahmen sind ein wichtiger Faktor bei der Ausbildung zum Rettungssanitäter.

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Unterricht für das richtige Anlegen eines Verbandes bei Kopfverletzungen...

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...oder bei einer Verletzung des Armes.

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Patiententransport unter militärischen Einsatzbedingungen.

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Rekrut Jonas K. aus Vandans in Vorarlberg findet es "voll super, Sanitäter zu werden".

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44 Kursteilnehmer kommen von militärischen Einheiten aus sechs verschiedenen Bundesländern.

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