Informationsveranstaltung zur aktuellen Situation des Bundesheeres in Vorarlberg
Bludesch, 09. Februar 2023 - Höchste politische Vertreter sowie für Sicherheit verantwortliche Beamte des Landes, der Bezirke, der Polizeidirektion und der Gerichtsbarkeit, folgten der Einladung des Militärkommandanten, Brigadier Gunther Hessel, zu einer Informationsveranstaltung über die aktuelle Situation des Bundesheeres in Vorarlberg in das Gemeindeamt von Bludesch.
Die schrittweise Eskalation im Ukrainekrieg, internationaler Terror, Bevölkerungswachstum, der internationale Kampf um Ressourcen, Klimawandel und die damit zusammenhängende Zunahme von Naturkatastrophen, Flüchtlingsströmen und Spaltungstendenzen in der Gesellschaft lassen absehen, dass die Sicherheitslage Österreichs und Europas vor immer größeren Herausforderungen steht und in den nächsten Jahrzehnten stehen wird. Die Bundesregierung hat daher im vergangen Jahr erhebliche finanzielle Mittel zur Ausstattung des Heeres für die kommenden Jahre beschlossen.
Zwei entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche Landesverteidigung
"Mit dem in Aussicht gestellten Budget können wir uns die dringend benötigte moderne Mannes- und Schutzausrüstung für unsere Soldaten, die Mobilität mit geschützten und geländegängigen Fahrzeugen, moderne Präzisionswaffen und die Investitionen in die Autarkie unserer Kasernen, leisten", das sei der erste Pfeiler der Landesverteidigung, sagte Brigadier Hessel.
Hessel weiter: "Aber wir brauchen neben qualitativ hochwertigem Material auch hochwertig ausgebildete Soldaten in ausreichender Anzahl - als zweiten Pfeiler einer funktionierenden Landesverteidigung."
Brigadier Hessel erklärte auch das Modell der vier Brigaden, die über das ganze Bundesgebiet verteilt sind und die im Zusammenwirken mit den neun Militärkommanden stehen und führte aus, dass dies derzeit eine sehr gute österreichische Lösung darstellt. "Im Ernstfall weiß ich hier in Vorarlberg die Fähigkeiten des gesamten Bundesheeres hinter mir."
In dem Zusammenhang wies Vorarlbergs Militärkommandant auch auf eine Übung im November hin, bei der 500 Soldaten der Erstreaktionskräfte des Bundesheeres aus ganz Österreich im Walgau zusammengezogen werden.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg
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Höchste politische Vertreter sowie für Sicherheit verantwortliche Beamte des Landes, der Bezirke, der Polizeidirektion und der Gerichtsbarkeit folgten der Einladung des Militärkommandanten.
Briagdier Gunther Hessel erklärte die moderne Ausrüstung der Soldaten.
Landessicherheitsrat Christian Gantner bedankt sich bei Brigadier Gunther Hessel für die ausführliche Information.