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Wehrpflichtige rücken in Bregenz ein

Bregenz, 17. März 2023  - Für rund 40 junge Männer aus Tirol und Vorarlberg öffneten sich am 6. März die Tore der Kaserne in Bregenz, dem Kommandogebäude Oberst Bilgeri. Sie erhalten ein miliärisches Aufbautraining bei der Stabskompanie des Militärkommandos Vorarlberg entsprechend ihrer jeweiligen Folgeverwendung. Nur die Hälfte der Soldaten bleibt danach in Vorarlberg.

4 Wochen Basisausbildung "Kern"

Die ersten vier Wochen beginnen mit der sogenannten Basisausbildung "Kern". In diesem Ausbildungsabschnitt werden die wichtigsten Grundkenntnisse in vielen militärischen Themen vermittelt, unter anderem: Waffen- und Schießdienst, Nahkampf, Exerzierdienst, Körperausbildung, Kenntnisse im militärischen Dienstbetrieb und vieles mehr. Für rund 10 Soldaten aus Tirol ist dann Schluss mit der Ausbildung in Vorarlberg. Sie werden im Sanitätszentrum West in Innsbruck benötigt und dort weiter auf ihre Aufgaben vorbereitet.

Fortsetzung der Basisausbildung und Wachausbildung

Die verbliebenen 30 Rekruten vertiefen ihre Ausbildung. Das Schwergewicht liegt dabei auf der Weiterentwicklung ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit und auf der Kompetenz im Umgang mit der Waffe, dem Sturmgewehr 77, sowie auf dem Gefechtsdienst, also der Fähigkeit, sich gemeinsam mit anderen im Gelände zu bewegen, zu sichern und die Ausrüstung einsatzfähig zu halten. Rund 10 Soldaten sind für eine Verwendung als Wachsoldaten von militärischen Liegenschaften in Tirol vorgesehen. Sie erhalten dafür eine entsprechende Schulung.

Sicherheitspolizeiliche Assistenz und allgemeine Einsatzvorbereitung

Der Einsatz von Soldaten zur Unterstützung der Exekutive ist in Österreich keine Besonderheit mehr. Ein spezielles Training in diesem Thema schafft die Voraussetzungen, dass die Grundwehrdiener nicht erst für solche Aufgaben vorbereitet werden müssen, sondern im Anlassfall schnell im Einsatz stehen können. Erworben werden dabei Kenntnisse über Befugnisse im Einsatz, den rechtmäßigen und verhältnismäßigen Einsatz von Waffen, wie man Personen- und Fahrzeugkontrollen durchführt und Personen und Objekte schützt.

Im "interaktiven Szenarientraining" werden die Rekruten mit Situationen konfrontiert, wie sie im Einsatz vorkommen können. Erfahrene Ausbilder reflektieren dabei im Teamgespräch die jeweiligen Aktionen. Anschließend daran folgt die Entwicklung zum Pionier. Ihre militärische Heimat bleibt Bregenz.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg

Umgangsformen in Uniform müssen erlernt werden. Der militärische Gruß ist das Salutieren.

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Die individuellen Leistungsfähigkeiten werden überprüft. So kann in Folge das Training angepasst werden.

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Als Soldat muss man wissen, wie das Sturmgewehr funktioniert, um es einsatzfähig zu halten.

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Mit der Waffe im Anschlag benötigt man einen sicheren Stand.

Mit der Waffe im Anschlag benötigt man einen sicheren Stand.

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