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Allerseelenfeier: Ein Zeichen der Erinnerung und des Respekts

Salzburg, 03. November 2023  - Der Allerseelentag ist in Salzburg von besonderer Bedeutung, da die Stadt und das Bundesheer gemeinsam der Opfer der Weltkriege sowie der im Dienst und bei Auslandseinsätzen verunglückten Soldaten gedenken.

Kranzniederlegungen

In der würdevollen Stille der Soldatenkirche in der Schwarzenberg-Kaserne legte Brigadier Gerfried Promberger einen Kranz nieder, ein Symbol des Dankes und der Erinnerung an jene, die nicht mehr unter uns sind. Die Andachten, gehalten von den Militärseelsorgern Richard Weyringer, Oliver Gross und Franz Grasser, boten einen Raum der Besinnung, während die Militärmusik Salzburg unter der Leitung von Oberleutnant Johann Schernthanner die Feier umrahmte.

Die Allerseelenfeierlichkeiten am Salzburger Kommunalfriedhof, die in Kooperation mit der Stadt durchgeführt wurden, zielten darauf ab, nicht nur den gefallenen Soldaten zu gedenken, sondern allen Opfern von Kriegen und Terror. Die Feier wurde von zahlreichen Gästen und Fahnenabordnungen besucht.

Nach dem Gottesdienst legten Brigadier Peter Schinnerl und Vertreter der Traditionsverbände Kränze am Kriegerdenkmal nieder. Brigadier Schinnerl hob in seiner Ansprache hervor, dass das Gedenken keinen ethischen, familiären oder geographischen Grenzen unterliege und der Tod stets ein schmerzhafter Verlust sei.

Am Rainer-Obelisk vor dem Kommunalfriedhof wurde zusätzlich ein Kranz im Gedenken an die Gefallenen des Salzburger Hausregiments niedergelegt.

Totengedenken am jüdischen Friedhof

Ein besonders bewegendes Zeugnis der Verbundenheit und des Respekts wurde auf dem jüdischen Friedhof gesetzt. Dort gedachte man auf Einladung von Elie Rose, dem Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde in Salzburg, der gefallenen jüdischen Soldaten der k.u.k. Armee im Ersten Weltkrieg sowie der Opfer des Zweiten Weltkrieges. "Als Militärkommandant von Salzburg erweise ich persönlich und im Namen der angetretenen Abordnungen diesem Ort und den jüdischen Kameraden und Toten meinen Respekt und meine Hochachtung", erklärte Schinnerl bei der Gedenkfeier.

Diese Allerseelenfeiern spiegeln die tiefe Verwurzelung des Gedenkens in der Salzburger Gemeinschaft wider und betonen die Wichtigkeit, die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten

Tag endet mit einem Requiem

Das Requiem wurde von Pfarrer Richard und Simon Weyringer, den Diakonen Andreas Weyringer und Franz Grasser zelebriert. Ein klares Zeichen für Respekt, Toleranz und Tradition war die Umrahmung des Altarraumes mit Fahnenabordnungen des Kameradschaftsbundes und der Fahne des Militärkommandos Salzburg. Viele Gäste aus der Politik sowie von Einsatzorganisationen und Traditionsverbänden nahmen an der Feier in Salzburgs ältester Kirche teil.

"Möge im Gottesdienst der Respekt vor allen Gefallenen und Opfern der Kriege weiterleben", so Richard Weyringer. Die Militärmusik Salzburg unter Militärkapellmeister Oberleutnant Johann Schernthanner sorgte mit dem Requiem von Hans Eibl für eine stimmungsvolle musikalische Begleitung. Mit dem Lied des Guten Kameraden endete die Stunde des Gedenkens.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

In der Schwarzenberg-Kaserne legte Brigadier Gerfried Promberger vor der Soldatenkirche einen Kranz nieder.

In der Schwarzenberg-Kaserne legte Brigadier Gerfried Promberger vor der Soldatenkirche einen Kranz nieder.

Brigadier Schinnerl und Vertreter der Traditionsverbände legten Kränze am Kriegerdenkmal nieder.

Brigadier Schinnerl und Vertreter der Traditionsverbände legten Kränze am Kriegerdenkmal nieder.

Kranzniederlegung am Rainer-Obelisk.

Kranzniederlegung am Rainer-Obelisk.

Ein besonderes Gedenken findet auf dem jüdischen Friedhof statt.

Ein besonderes Gedenken findet auf dem jüdischen Friedhof statt.

Der Tag endet mit einem Requiem in Salzburgs ältester Kirche.

Der Tag endet mit einem Requiem in Salzburgs ältester Kirche.

Die Militärmusik Salzburg unter der Leitung von Oberleutnant Johann Schernthanner umrahmte die Feiern.

Die Militärmusik Salzburg unter der Leitung von Oberleutnant Johann Schernthanner umrahmte die Feiern.

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