"Der Eiserne Vorhang" im Heeresgeschichtlichen Museum
Austellungseröffnung durch Herbert Scheibner und János Szabó
Wien, 24. April 2001 - Verteidigungsminister Herbert Scheibner hat gestern Abend gemeinsam mit seinem ungarischen Amtskollegen Dr. János Szabó die Ausstellung "Der Eiserne Vorhang" im Heeresgeschichtlichen Museum eröffnet. Diese Sonderausstellung befaßt sich mit der Geschichte des "Eisernen Vorhangs" und zeigt insbesondere, wie Österreich und Ungarn diese Epoche erlebt haben. Die Besatzungszeit in Österreich, die ungarische Revolution im Jahre 1956 und der Abbau des Grenzstreifens (Eiserner Vorhang) stehen im Zentrum dieser sehenswerten Präsentation. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Militärhistorischen Museum in Budapest durchgeführt wird. ist vom 24. April bis zum 29. Juli 2001 im Wiener Arsenal zu sehen.
Nichts macht den Begriff des Kalten Krieges deutlicher als das Bild vom "Eisernen Vorhang". Zahlreiche Exponate aus dieser Epoche zeichnen ein lebhaftes Bild der historischen Trennung zwischen Ost und West. Gezeigt werden Ausstellungsgegenstände wie Fluchthilfe-Erfindungen und Fluchtobjekte vom Rucksack bis zum legendären Trabant, Ausrüstungen von Grenzsoldaten und Teile von technischen Grenzsperren. Unter den rund 500 Ausstellungsobjekten befinden sich auch das Original des österreichischen Staatsvertrages von 1955 und des Warschauer Pakt-Vertrages. Die gelungene Ausstellung wird durch zahlreiche Bilder und Fotos abgerundet.