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Eröffnung der Sonderausstellung "Die B-Gendamerie (1952 bis 1955)" im Heeresgeschichtlichen Museum

Wien, 05. August 2002  - Am 31. Juli 2002 wurde im Beisein des Leiters der Sektion I, General Dr. Friedrich Hötzl, die neue Sonderschau im Heeresgeschichtlichen Museum eröffnet.

Seit dem 1. August gibt diese Ausstellung eine Art Rückblick und nicht zuletzt auch eine kleine Bilanz über das dreijährige Bestehen der Vorgängerorganisation des österreichischen Bundesheeres, der "B-Gendarmerie" (von 1952 bis 1955). In seiner einleitenden Worten ging Direktor a.o.Univ.Prof. Dr. Manfried Rauchensteiner vor allem auf die Bedeutung der B-Gendarmerie im Zusammenhang mit der Unterzeichnung des Staatsvertrages 1955 ein und sprach den zahlreich erschienen ehemaligen B-Gendarmen seinen Dank für ihren Einsatz in den Jahren von 1952 und 1955 aus. General Hötzl unterstrich vor allem die im Rahmen der B-Gendarmerie geleistete Arbeit als Vorbereitung für die erneute Aufstellung eines österreichischen Bundesheeres in der 2. Republik.

Die Ausstellungseröffnung bot vor allem vielen "B-Gendarmen" die Gelegenheit, ehemalige Kameraden nach langer Zeit wiederzusehen und sich an Hand verschiedener Exponate wieder jener Zeiten zu erinnern, als sie die "Männer der ersten Stunde" waren und ihren Teil zur Wiedererrichtung des unabhängigen Österreichs leisteten.

Die Sonderausstellung

Die im Grunde genommen nur auf die drei westlichen Besatzungszonen (USA, F, GB) beschränkte "B-Gendarmerie" bildete die wesentliche Voraussetzung für den Aufbau der österreichischen Streitkräfte nach der Unterzeichnung des Staatsvertrages 1955. Ihre Entstehungsgeschichte, ihr Bestehen von 1952 bis 1955 sowie nicht zuletzt die im Rahmen des österreichischen Bundesheeres gepflegte Tradition möchte das Heeresgeschichtliche Museum anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Aufstellung dieser Formation mit einer kleinen Sonderschau dokumentieren.

An Hand zahlreicher zum Teil noch nie gezeigter Objekte (Waffen, Ausrüstungsgegenständen und Fahrzeuge aus US-amerikanischen Beständen, Uniformen sowie Dokumenten und Fotos) soll der Besucher Einblick in dieses überaus wichtige erste Kapitel der militärischen Nachkriegsgeschichte Österreichs erhalten und sich gleichzeitig ein Bild von den Anstrengungen zur Wiedererlangung der vollen Souveränität Österreichs und der Aufstellung eines eigenen österreichischen Heeres in den schwierigen politischen Auseinandersetzungen während des Kalten Krieges verschaffen.

Rede von General Friedrich Hötzl.

Rede von General Friedrich Hötzl.

Unter den Besuchern waren auch zahlreiche ehemalige "B-Gendarmen".

Unter den Besuchern waren auch zahlreiche ehemalige "B-Gendarmen".

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