Übung "Retten 08": Heer und Zivile trainieren gemeinsam
Bruckneudorf, 10. April 2008 - Wie verhalten sich Einsatzkräfte und Helfer nach einem schweren Unglück - etwa einem Erdbeben im Ortsgebiet oder einer Gasexplosion? Am Freitag fand in Angererdorf zu diesem Thema ein Ausbildungs- und Ausbilderschulung statt. Unter der Leitung des des Brandschutzzuges des Truppenübungsplatzes trainierten die Helfer ihrt Verhalten nach derartigen, sogenannten "Großschadensereignissen".
Rettungskräfte trainieren
Rund 100 Frauen und Männer der Rettungskräfte aus den Bezirken Bruck an der Leitha und Neusiedl am See, von der Rettungshundestaffel Neunkirchen und von den Freiwilligen Feuerwehren Bruck an der Leitha, Parndorf und Kaisersteinbruch übten dabei das Errichten von Zelten und das Ausleuchten des Geländes bei Nacht. Auch das Retten von Opfern aus Höhen und Tiefen, der Abtransport aus mehrstöckigen Gebäuden und das Vorgehen in Gebäuden mit Atemschutzgeräten wurde trainiert.
Zivile und militärische Einsatzgrundsätze
Während der Übung brachten die verschiedenen Blaulichtorganisationen viele Einsatzgrundsätze aus dem Bereich Rettungsdienst und Feuerwehrdienst, aber auch Techniken des Rette- und Bergedienstes des Bundesheeres erfolgreich zum Einsatz.
Ausbildung auf hohem Niveau
Seit sechs Jahren üben Helfer der Blaulichtorganisationen immer wieder gemeinsam mit dem Brandschutzzug des Truppenübungsplatzes Bruckneudorf, um als Retter sowie als Ausbilder den Ausbildungsstand weiter auf ihrem hohen Niveau zu halten.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland