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Luftstreitkräfte fangen während EURO 2008 drei weitere Flieger ab

Attersee, 18. Juni 2008  - Mittwochabend kam es zwischen 18.55 und 19.54 Uhr zu drei weiteren Abfang-Einsätzen durch österreichische Militärmaschinen im Rahmen der Luftraumsicherungsoperation rund um die EURO 2008.

Sportmaschine in Flugverbotszone

Um 18.55 Uhr flog eine einmotorige Sportmaschine im Raum Attersee unerlaubt in die Flugverbotszone ein. Zwei PC-7 "Turbo Trainer" Propellermaschinen des Bundesheeres starteten mit "Priorität A" und wurden auf den Eindringling angesetzt. Die einmotorige Sportmaschine mit österreichischem Kennzeichen wurde um 19.05 Uhr identifiziert und aus der Flugverbotszone eskortiert. Ihre Landung erfolgte in Wels.

Luftraumverletzung über Kufstein

Um 19.20 Uhr flog eine weitere Propellermaschine kurz in die Flugverbotszone ein, diesmal im Raum Kufstein. Wieder machten sich zwei PC-7 auf den Weg. Das Sportflugzeug mit deutschem Kennzeichen verließ jedoch kurz darauf den österreichischen Luftraum Richtung Deutschland.

Zwischenfall westlich von Innsbruck

Die dritte Verletzung des gesperrten Luftraumes erfolgte um 19.35 Uhr westlich von Innsbruck und ebenfalls durch ein deutsches Sportflugzeug. Flugzeuge des Bundesheeres fingen das Flugzeug kurz vor Verlassen des österreichischen Luftraumes Richtung Deutschland ab und fotografierten es. Die Kennzeichen aller drei Maschinen sind bekannt. Den Piloten drohen nun Verwaltungsstrafverfahren.

Sechs Einsätze bislang

Insgesamt gab es bis zur Halbzeit der Fußball-Europameisterschaft bereits sechs Verletzungen der zeitlich begrenzten Flugverbotszonen rund um die österreichischen Spielstätten. Die PC-7 "Turbo Trainer" Propellermaschinen des Bundesheeres eignen sich besonders gut zum Abfangen von mittelschnell fliegenden Flugzeugen oder Hubschraubern.

Ein Bericht der Redaktion Streitkräfteführungskommando

Eine PC-7 "Turbo Trainer" beim Abfang-Einsatz (Symbolfoto).

Eine PC-7 "Turbo Trainer" beim Abfang-Einsatz (Symbolfoto).

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