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Lawineneinsatzübung im Gebiet von Gasteig

St. Johann in Tirol, 19. Februar 2009  - "Lawinenabgang im Gebiet von Gasteig" hallte es durch den Speisesaal in der Garnison St. Johann in Tirol. Der Einsatzleiter, Offizierstellvertreter Robert Pacher, alarmierte die Soldaten des Lawineneinsatzzuges während des Frühstücks. Die Soldaten wurden mit dem notwendigen Alpingerät ausgestattet und verließen kurze Zeit später die Kaserne Richtung Lawinenkegel. In Gasteig wurde inzwischen die Einsatzzentrale der Gemeinde Kirchdorf eingerichtet. Das Vorkommando hatte sofort mit der Suche begonnen. Innerhalb kürzester Zeit wurden zwei verschüttete Übungspuppen geortet und geborgen.

60 Retter im Einsatz

Ein Alouette III Transporthubschrauber aus Schwaz flog in der Zwischenzeit einen Bergretter mit seinem Lawinenhund zur Lawine. Zuvor wurde die Lawinenlage von der Lawinenkommission in Kirchdorf für die Retter abgeklärt. Zusätzliche Flüge mit dem Hubschrauber brachten die Helfer der Bergrettung St. Johann in Tirol, der Bergwacht Going sowie die Soldaten des Lawineneinsatzzuges zum Einsatzort.

Die insgesamt 60 Retter konnten die drei weiteren Verschütteten erst durch das Suchen mit dem Sondenstab auffinden.

Gemeinsames Üben schafft Vertrauen

Die Übung hatte den Zweck, alle eingebundenen Einsatzorganisationen wie Lawinenkommission, Bergrettung, Bergwacht, Feuerwehr und Bundesheer zusammenzuführen. Erstmalig wurden von allen Institutionen die neuen digitalen Funkgeräte verwendet. Diese funktionieren zur vollen Zufriedenheit der eingesetzten Kräfte.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol

Die Retter beim Sondieren auf der Suche nach Verschütteten.

Die Retter beim Sondieren auf der Suche nach Verschütteten.

Soldaten des Jägerbataillons 24 stellten ihr Können unter Beweis.

Soldaten des Jägerbataillons 24 stellten ihr Können unter Beweis.

Gut ausgebildete Lawinensuchhunde unterstützen die Einsatzkräfte.

Gut ausgebildete Lawinensuchhunde unterstützen die Einsatzkräfte.

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