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Unwetter: Militärgeografen vermessen Hangrutschungen

Feldbach, 05. August 2009  - In Folge der starken Regenfälle haben über 600 Hangrutschungen im Bezirk Feldbach dazu geführt, dass Soldaten des Österreichischen Bundesheeres ausrücken mussten, um der betroffenen Bevölkerung zu helfen. Erstmals wurden dabei auch Militärgeografen vom Land Steiermark angefordert.

Erhebungstrupp

Die Experten des Instituts für militärisches Geowesen begutachteten die gemeldeten Schadstellen und vermerkten ihre Lage mit Hilfe von GPS-Geräten. Außerdem fotografierten sie die in Mitleidenschaft gezogenen Hänge und dokumentierten Hangneigung, Exposition und andere Merkmale. Insgesamt wertete der Erhebungstrupp 494 Rutschungen aus.

Auswertung

Abends wurden in der Einsatzzentrale die aufgenommenen Geodaten ausgewertet und aufbereitet, um das aktuelle Lage für den zivilen Einsatzleiter, Bezirkshauptmann Dr. Plauder, auf dem aktuellsten Stand zu halten. In weiterer Folge wurden die Daten dem Land Steiermark für die Dokumentation im Rutschungskataster übergeben.

Grundlage für Planungen

Die Geo-Experten des Bundesheeres haben damit ihren Beitrag im Rahmen der Hochwasserhilfe geleistet und durch die schnelle Dokumentation eine wichtige Grundlage für die zukünftige Raumplanung in rutschungsanfälligen Gebieten geliefert.

In einem speziell ausgestatteten, geländegängigen Fahrzeug verarbeitet der Trupp vor Ort die gesammelten Daten.

In einem speziell ausgestatteten, geländegängigen Fahrzeug verarbeitet der Trupp vor Ort die gesammelten Daten.

Auf diesem Luftbild wurden vorgefundene Hangrutschungen vermerkt.

Auf diesem Luftbild wurden vorgefundene Hangrutschungen vermerkt.

Ein Geo-Experte inspiziert einen in Mitleidenschaft gezogenen Hang.

Ein Geo-Experte inspiziert einen in Mitleidenschaft gezogenen Hang.

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