Netzwerk für Katastropheneinsätze
Wels, 12. Mai 2011 - Vergangenen Herbst wurde das "Netzwerk für Katastropheneinsatz in Oberösterreich" gegründet. Dabei stellen Firmen unter anderem Baumaschinen zur Verfügung, die vom Bundesheer im Assistenzeinsatz verwendet werden können. Diese Woche schulten Vertreter der Baufirmen Strabag, Habau und Swietelsky die Fachkräfte des Heeres im Umgang mit den Geräten.
Training mit zivilen Baumaschinen
Am Garnisonsübungsplatz Wels/Kirchham hatten die Soldaten drei Tage lang die Möglichkeit, den Umgang mit verschiedenen Baggern und einem Dumper auch unter schwierigen Bedingungen und in steilem Gelände zu trainieren. Unter anderem wurde ein Gruppenunterstand wieder abgebaut und schwere Betonverankerungen ausgebaggert und mit Hilfe des Dumpers abtransportiert.
Gemeinsame Sprengausbildung
Im Gegenzug nahmen dreizehn Mitarbeiter der Baufirmen an einer Sprengausbildung am Truppenübungsplatz Ramsau/Molln teil. Dabei wurden den Gästen verschiedene militärische Sprengstoffe vorgestellt und die Unterschiede zu gewerblichen Produkten erläutert. Experten des Heeres demonstrierten verschiedene Sprengverfahren wie Erdsprengungen mit Hohl- und Trichterladungen oder streuflugfreie Gesteinssprengungen, wie sie bei Katastropheneinsätzen angewendet werden.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Oberösterreich