Waldbrand in der Steiermark - Bundesheerhubschrauber im Assistenzeinsatz
Strechau, Gemeinde Rottenmann, 25. August 2011 - Acht Fußballfelder beträgt die Größe jener Waldfläche, die seit gestern in Strechau, Gemeinde Rottenmann, auf einer Seehöhe von 1.300 Metern in Flammen steht. Neben den örtlichen Feuerwehren und einem Hubschrauber des Innenministeriums helfen vor allem drei "Alouette" III Mehrzweckhubschrauber aus Aigen im Ennstal, den Brand im unwegsamen und steilen Gelände unter Kontrolle zu bringen. Mit den Hubschraubern wurden die Einsatzkräfte an den Brandherd gebracht und in weiterer Folge laufend mit Löschwasser versorgt.
68.000 Liter Wasser zur Brandbekämpfung
Major Udo Koller, Kommandant der Mehrzweckfliegerstaffel vom Fliegerhorst Fiala Fernbrugg, ist fliegerischer Einsatzleiter und koordiniert die eingesetzten Hubschrauber. "In den letzten Stunden haben wir mit ingesamt 68.000 Litern Wasser nicht nur die Flammen direkt bekämpft, sondern auch die Feuerwehrleute versorgt, die vor Ort mit Löschrucksäcken im Einsatz stehen. Die Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und uns funktioniert ausgezeichnet", zeigt sich Koller am zweiten Einsatztag zufrieden.
Wärmebildkamera zur Ortung von Glutnestern
Derzeit gibt es noch unzählige Glutnester die aus der Luft und vom Boden aus weiter bekämpft werden. Zur Unterstützung wird daher ein weiterer Hubschrauber der Einsatzstaffel Aigen mit spezieller Wärmebildausrüstung (FLIR) eingesetzt. Mit dieser will man verbleibende Glutnester aufspüren, und durch die Feuerwehrmänner gezielt bekämpfen.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark
Fotos zu diesem Artikel
Die Hubschrauber nehmen Löschwasser auf.
Das Löschwasser wird direkt zum Brandherd geflogen.
Das steile Gelände erschwert die Löscharbeiten.