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Gebirgskampf-Training für neue Führungskräfte der 6. Jägerbrigade

Absam, 11. Oktober 2011  - Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und 50 Zentimetern Neuschnee stellten sich die neuen Führungskräfte der 6. Jägerbrigade einer Alpin-Fortbildung: Von 10. bis 11. Oktober wurden die Leutnante und Wachtmeister mit jenen Herausforderungen konfrontiert, die der Dienst in der Gebirgstruppe mit sich bringt.

Von der Militärakademie zum Einsatz im Gebirge

Erfahrene Alpin-Spezialisten vermittelten den Unteroffizieren und Offizieren im Karwendelgebirge einen Eindruck vom praktischen Handwerk der Gebirgssoldaten und von den Bedingungen im Gebirge. Zusätzlich verfolgte das Gebirgskampf-Training den Zweck, den besonderen Korpsgeist der Gebirgstruppe zu verdeutlichen und die Neuen auf den verantwortungsvollen Umgang mit ihnen anvertrauten Soldaten vorzubereiten.

Training für das In- und Ausland

"Mit ihren besonderen Fähigkeiten im Gebirge sowie unter extremen Wetterbedingungen gehört die hochgebirgsbewegliche 6. Jägerbrigade zur Spezialinfanterie. Die gesamte Gebirgstruppe Österreichs ist in ihr konzentriert", erklärte der stellvertretende Brigadekommandant, Oberst Johann Gaiswinkler. Als ausgebildeter Heeresbergführer übernahm er persönlich die Leitung der Ausbildung.

Die Ausbildung in der 6. Jägerbrigade bereitet die Soldaten auf verschiedenste Einsatzmöglichkeiten vor:

  • Im Inland sind die Soldaten in der Lage, nach Katastrophen und bei Rettungseinsätzen auch in schwer zugänglichem Gelände zu helfen.
  • Der Schutz wichtiger Infrastruktur (Verkehrswege, Kommunikations-Einrichtungen, Energienetze, usw.) im Rahmen eines sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes im Gebirge ist ebenfalls möglich.
  • Bei vielen Auslandseinsätzen ergänzen Gebirgssoldaten mit ihren alpinen Fähigkeiten die Einsatzkräfte der UNO oder der EU.

Ausbildung mit Erlebniswert

Von den Strapazen des Trainings gezeichnet, aber mit einem Lächeln im Gesicht, kommentierte Leutnant Alexander Böhm vom Jägerbataillon 24 die Herausforderungen der beiden Tage: "Einen derartig schnellen Wechsel von der Theorie zur Praxis hab ich mir nicht erwartet. So gefällt es mir allerdings am besten. Noch dazu bekommt man die Kameradschaft und den Teamgeist innerhalb der Gebirgstruppe gerade in solchen Situationen am besten zu spüren."

Ein Bericht der Redaktion 6. Jägerbrigade

Die Gebirgssoldaten der 6. Jägerbrigade: durch Schnee und Eis dem Gipfel entgegen.

Die Gebirgssoldaten der 6. Jägerbrigade: durch Schnee und Eis dem Gipfel entgegen.

Am Seil die Steilwand empor: Leutnant Elisabeth Mayer vom Jägerbataillon 24 in der Martinswand.

Am Seil die Steilwand empor: Leutnant Elisabeth Mayer vom Jägerbataillon 24 in der Martinswand.

Leutnant Alexander Böhm beim Alpintraining.

Leutnant Alexander Böhm beim Alpintraining.

Zwei Tage lang stellten sich die neuen Führungskräfte den Herausforderungen der Bergwelt.

Zwei Tage lang stellten sich die neuen Führungskräfte den Herausforderungen der Bergwelt.

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