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Jägerbataillon 18: Steirische Soldaten beweisen ihr Können

St. Michael, 21. Februar 2013  - Seit Anfang Jänner werden beim Jägerbataillon 18 Grundwehrdiener ausgebildet und für Einsatzaufgaben trainiert. Ziel der ersten Ausbildungswochen war es, den 230 Rekruten jene allgemeinen militärischen Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, die sie als Grundlage für ihren sechsmonatigen Grundwehrdienst in einem Jägerbataillon des Österreichischen Bundesheeres benötigen.

Wettkampf

Die in der Basisausbildung vermittelten Inhalte wurden in Form eines militärischen Wettkampfes überprüft. Dazu hatten die Kompanien des Bataillons unterschiedliche Prüfungsstationen ausgearbeitet und vorbereitet. Für jede Station wurde ein Beurteilungsbogen erstellt und ein einheitlicher Beurteilungs- und Punkteschlüssel festgelegt, um die Ergebnisse vergleichen zu können.

"Durch ein einheitliches Bewertungssystem ist der Ansporn für unsere Soldaten, das Beste zu geben, höher. Außerdem können wir so Unterschiede oder eventuelle Defizite in der Ausbildung leichter erkennen und entsprechend nachsteuern", so ein Ausbildungsoffizier des Jägerbataillons.

Prüfungsstationen

Trotz kalter, winterlicher Bedingungen nahmen alle Soldaten den Wettkampf hoch motiviert in Angriff. Mit der Unterstützung modernster Ausbildungsmittel, wie zum Beispiel Schießsimulatoren, mussten eine Kampfbahn bewältigt, Funkgeräte in Betrieb genommen und Funksprüche abgesetzt werden. Außerdem mussten die Soldaten das Gelände beobachten und verschiedene Ziele korrekt identifizieren. Ihre ABC-Schutzausrüstung mussten sie in einer vorgegebenen Zeit richtig angelegen. "Am schwierigsten fand ich die Kampfbahn", befand ein Grundwehrdiener der Stabskompanie am Ende des Tages.

Weitere Ausbildung

Am Ende der zweitägigen Überprüfung hatten alle Rekruten ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt und bewiesen, was sie in den letzten Wochen gelernt hatten. Aufbauend auf dem jetzt erreichten Ausbildungsstand werden die Soldaten in den nächsten Wochen für verschiedene Funktionen des Jägerbataillons 18 geschult - egal ob Jäger, Funker oder Kraftfahrer.

Die intensive Ausbildung geht weiter und zunehmend verlagert sich das Schwergewicht auf das Üben im Gruppen- und Zugsrahmen. Dann gilt es in Zusammenarbeit mit anderen Soldaten auch unter schwierigen Umfeldbedingungen wie in bebautem Gelände oder im Gebirge Gefechtsaufgaben zu lösen und im Team zu bewältigen. Bis zur vollen Einsatzfähigkeit der Soldaten ist es noch ein anstrengender Weg, die Grundlagen sind jetzt aber vorhanden.

Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade

Ein Rekrut aus St. Michael beim Gefechtstraining.

Ein Rekrut aus St. Michael beim Gefechtstraining.

Diese Soldaten helfen sich gegenseitig beim Anlegen der ABC-Schutzausrüstung.

Diese Soldaten helfen sich gegenseitig beim Anlegen der ABC-Schutzausrüstung.

Ausbildner, l., leiten die Übung.

Ausbildner, l., leiten die Übung.

Die Kampfbahn verlangt den Soldaten alles ab.

Die Kampfbahn verlangt den Soldaten alles ab.

Duellsimulatoren auf Helm, Oberkörper und der Waffe unterstützen die Ausbildung.

Duellsimulatoren auf Helm, Oberkörper und der Waffe unterstützen die Ausbildung.

Komplettiert wird das Üben mit einem intensiven Schießtraining mit dem Sturmgewehr.

Komplettiert wird das Üben mit einem intensiven Schießtraining mit dem Sturmgewehr.

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