Trinationale Logistikübung in Wien
Wien, 13. März 2013 - Mit einer feierlichen Eröffnungszeremonie in der Heereslogistikschule in Wien-Breitensee startete am Montag die trinationale Logistikübung "FOURLOG 2013". Der erste Teil dieses Trainings findet bis Donnerstag in Wien statt, danach folgen Abschnitte in Ungarn und der Tschechischen Republik.
Arbeiten im multinationalen Umfeld
Mithilfe der Übung wollen die Armeelogistiker der drei Nationen ihre Arbeitsgrundlagen und Verfahren weiter angleichen, um Truppen bei multinationalen Einsätzen optimal versorgen zu können. Die Übungsteilnehmer rekrutieren sich aus den Studenten der Militäruniversitäten in Budapest und in Brünn, für Österreich nehmen Offiziersanwärter von der Militärakademie in Wiener Neustadt teil.
Training für friedensunterstützende Einsätze
Bei der Stabsübung müssen verschiedene Logistikaufgaben von gemischten Teams gelöst werden. Die Ausbildung orientiert sich dabei an der Systematik eines möglichen friedensunterstützenden Einsatzes multinationaler Kräfte nach dem Vorbild der KFOR-Mission im Kosovo. In Wien werden die Soldaten zusammengeführt und das Ausbildungsniveau mit Hilfe von standardisierten Trainingssituationen angeglichen.
In praktischen Übungseinlagen müssen die Logistiksoldaten unter anderem mobile Checkpoints betreiben und den englischen Funkverkehr beherrschen. Zusätzlich werden sie auf die Gefahren, die von Landminen ausgehen, aufmerksam gemacht.