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30 Jahre Flugbetrieb mit der Pilatus PC-7

Zeltweg, 03. Oktober 2013  - Die Flieger- und Fliegerabwehrschule des Österreichischen Bundesheeres feiert heuer das 30-jährige Jubiläum "Flugbetrieb mit dem Schulflugzeug PC-7 Turbo Trainer".

1983 erwarb das Österreichische Bundesheer von der Schweizer Firma Pilatus 16 Stück des dieses Typs. Im Jahr 2012 wurden vier Flugzeuge verkauft, zwölf Stück stehen noch im Dienst.

Die Pilatus PC-7 ist ein zweisitziges, propellerturbinengetriebenes Schulflugzeug. Der Erstflug fand am 12. April 1966 statt. Die Qualitäten des Turboprop-Antriebs für die Pilotenausbildung im Basistraining, Instrumenten-, Kunst- und Nachtflug sowie insbesondere im taktischen Training werden bis heute von Piloten und Ausbildern hoch geschätzt.

Die Pilatus PC-7 wird beim Bundesheer seit 1983 unfallfrei geflogen.

Für die Pilotenausbildung unverzichtbar

Brigadier Günter Schiefert, Kommandant der Fliegerschule, begrüßte zahlreiche flugbegeisterte Gäste aus dem In- und Ausland sowie ehemalige Piloten zum Festakt am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg. Gleichzeitig spannte er einen historischen Bogen über 30 ereignisreiche Jahre in der österreichischen Militärluftfahrt.

In seiner Begrüßungsansprache betonte Schiefert die Zuverlässigkeit der Pilatus PC-7 Turbo Trainer: "Generationen ehemaliger und heutiger Militärpiloten haben ihre fliegerische Grundausbildung auf diesem Modell erhalten."

Vertreter der Herstellerfirma

Eine Delegation der Firma Pilatus unter der Führung von Frank Beetz war aus der Schweiz angereist, um den Piloten und Technikern der PC-7-Flotte, aber auch dem Bodenpersonal insgesamt, zu den erbrachten Leistungen zu gratulieren. Diplomingenieur Beetz: "Vor 30 Jahren hat das Österreichische Bundesheer 16 Schulflugzeuge aus unserer Produktion erworben. Heute fliegen und betreiben die Piloten mit dem Eurofighter eines der modernsten Kampfflugzeuge. Ich gratuliere herzlichst zu dieser Leistung."

Noch für weitere 20 Jahre flugtauglich

Trotz ihrer 30 Jahre ist die Pilatus PC-7 noch immer ein sehr zuverlässiges Trainingsflugzeug und kann gut 20 weitere Jahre fliegen. Mittlerweile erforderliche technische Verbesserungen in den Bereichen Avionik, Navigation und Bordfunk können durch die Herstellerfirma jederzeit sichergestellt werden.

Oberst Peter Trierweiler blickte als der Leiter des Instituts Flieger zurück in die 30-jährige Geschichte und bilanzierte: "1983 brachen vier Piloten des Österreichischen Bundesheeres in die Schweiz auf, um eine Ausbildung mit der Pilatus PC-7 zu erhalten. Dieses Flugzeug war 1983 ein Quantensprung für die Schulung und Ausbildung von Piloten."

PC-7 mit Sonderlackierung zum besonderen Anlass

Höhepunkt des Festaktes war für alle Gäste und Zuseher der Flug einer PC-7 mit Sonderlackierung zum Jubiläum. Major Günter Käfer zeigte in einer beeindruckenden Darbietung, dass dieser Flieger noch immer eine tolle Leistung erbringt, wofür er tosenden Beifall erntete.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark

Die Pilatus PC-7 zeigte einen Kunstflug.

Die Pilatus PC-7 zeigte einen Kunstflug.

Major Günter Käfer vor der PC-7 mit Jubiläumslackierung.

Major Günter Käfer vor der PC-7 mit Jubiläumslackierung.

Brigadier Günter Schiefert würdigte die Leistungen der vergangenen 30 Jahre.

Brigadier Günter Schiefert würdigte die Leistungen der vergangenen 30 Jahre.

Frank Beetz zeigt sich begeistert von der guten Zusammenarbeit.

Frank Beetz zeigt sich begeistert von der guten Zusammenarbeit.

Oberst Peter Trierweiler absolvierte mehr als 3.000 Flugstunden auf der PC-7.

Oberst Peter Trierweiler absolvierte mehr als 3.000 Flugstunden auf der PC-7.

Als Gastgeschenk gab es eine Original Schweizer Kuhglocke in Hochglanzlegierung.

Als Gastgeschenk gab es eine Original Schweizer Kuhglocke in Hochglanzlegierung.

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