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Libanon-Kontingent in Einsatz verabschiedet

Gratkorn, 28. November 2013  - Bei strahlendem Wetter und winterlich kalten Temperaturen verabschiedeten heute Verteidigungsminister Gerald Klug und Generalleutnant Karl Schmidseder 130 Soldaten des fünften österreichischen Libanon-Kontingents (AUTCON5-UNIFIL). Auch zahlreiche Ehrengäste und Familienangehörige waren zum feierlichen Festakt in die Gratkorner Hackher-Kaserne zu kommen.

Österreichische Botschafter zur Friedenssicherung

Generalleutnant Schmidseder konnte in seiner Ansprache die Gefühle der Soldaten sowie der anwesenden Freunde und Familienangehörigen trefflich nachvollziehen. Er sprach zu den UNIFIL-Soldaten: "Sie sind hervorragend vorbereitet auf ihre Aufgaben für einen besonderen Einsatz auf einem anderen Kontinent. Seien Sie gute Botschafter des Truppenstellers Österreich!"

Anerkennung durch Verteidigungsminister

Verteidigungsminister Klug erwähnte, dass er vor wenigen Monaten selbst im Libanon war, um sich einen persönlichen Eindruck von den Einsatzbedingungen der österreichischen Soldaten zu verschaffen. "Ich bin stolz auf jeden einzelnen und danke Ihnen, dass Sie bereit sind, einen Beitrag zur Friedenssicherung zu leisten. Sie haben eine hohe Verantwortung in einem schwierigen Umfeld, gehen Sie mit viel Besonnenheit an Ihre Aufgaben heran. Kommen Sie alle wieder gesund nach Hause!", rief der Minister den Soldaten zu.

Horizonterweiterung und Herausforderung

Für viele Soldaten sind Auslandseinsätze wie auch jener im Libanon eine berufliche Horizonterweiterung und sowohl eine dienstliche als auch private Herausforderung.

Wachtmeister Alois Alter fährt als Kommandant einer Transportgruppe in den Libanon. "Für mich ist das ein Blick über den Tellerrand in meiner bisherigen Laufbahn. Ich erwarte mir einen Erfahrungsgewinn für meine Aufgabe als Unteroffizier beim Versorgungsregiment 1", sagt er über seine Motivation.

Gefreiter Tanja Klappacher wird als Kraftfahrerin ein Fernmeldespezialfahrzeug der UNIFIL-Truppe lenken. "Dieser erste Auslandseinsatz ist für mich der absolute Höhepunkt meiner bisherigen neunmonatigen Ausbildung beim Österreichischen Bundesheer. Als gelernte Bürokauffrau erlebe ich meine soldatische Bewährungsprobe im Libanon", ist die junge Soldatin überzeugt.

Stolze Angehörige

Zahlreiche Familienangehörige nahmen am Festakt teil. Sylvia Narnhofer verabschiedete ihren Bruder Marco Lintschinger in den Libanon. "Ich bin total stolz auf meinen Bruder und freue mich, dass er dabei ist. Für seinen Einsatz wünsche ich ihm alles Gute", so die sympathische junge Schwester.

Das neue Bundesheer-Kontingent wird ab 3. Dezember für sechs Monate seinen Dienst im Libanon leisten. Die österreichischen Soldaten sind dort für die Versorgung der UN-Truppe mit Treibstoff, das Bergen und Reparieren beschädigter UNIFIL-Fahrzeuge sowie für Transporte von Personal und Ausrüstung zuständig.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark

Die UNIFIL-Soldaten sind zur Verabschiedung angetreten.

Die UNIFIL-Soldaten sind zur Verabschiedung angetreten.

Generalleutnant Karl Schmidseder bei seiner Ansprache.

Generalleutnant Karl Schmidseder bei seiner Ansprache.

Verteidigungsminister Gerald Klug bei seinen Ausführungen an die Soldaten.

Verteidigungsminister Gerald Klug bei seinen Ausführungen an die Soldaten.

Wachtmeister Alois Alter fährt als Kommandant einer Transportgruppe in den Libanon.

Wachtmeister Alois Alter fährt als Kommandant einer Transportgruppe in den Libanon.

Gefreiter Tanja Klappacher wird als Kraftfahrerin ein Spezialfahrzeug lenken.

Gefreiter Tanja Klappacher wird als Kraftfahrerin ein Spezialfahrzeug lenken.

Gefreiter Marco Lintschinger mit seiner Schwester Sylvia Narnhofer.

Gefreiter Marco Lintschinger mit seiner Schwester Sylvia Narnhofer.

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