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Klug und Faymann erinnern bei Angelobung an Bürgerkrieg 1934

Wien, 12. Februar 2014  - In Erinnerung an den Ausbruch des österreichischen Bürgerkrieges zu Beginn 1934 war der historische 12.-Februar-Platz im Wiener Karl-Marx-Hof am Mittwoch Schauplatz einer Angelobung des Bundesheeres.

Bundeskanzler Werner Faymann sowie Verteidigungsminister Gerald Klug forderten dabei von den Rekruten Verantwortung. Minister Klug zeigte sich überdies "stolz, dass junge Soldatinnen und Soldaten auf die österreichische Verfassung angelobt werden und sich somit der Verteidigung der Demokratie verpflichten".

"Alles tun, damit sich solche Geschehnisse nie wieder ereignen"

"Diese acht Jahrzehnte zurückliegenden Ereignisse sollen uns als Mahnmal gelten. Sie müssen uns daran erinnern, alles in unserer Macht stehende zu tun, damit sich solche Geschehnisse nie wieder ereignen", sagte Minister Klug in seiner Ansprache.

Auch laut Bundeskanzler Faymann habe die Politik alles zu unternehmen, damit sich die Ereignisse von 1934 nie mehr wiederholen: "Frieden und Solidarität als soziale Werte sind heute eine Selbstverständlichkeit im Österreichischen Bundesheer. Wir gedenken einer Zeit, in der dies keine Selbstverständlichkeit war."

"Bundesheer ist Garant der inneren und äußeren militärischen Sicherheit"

Bundeskanzler Faymann betonte die heutige Bedeutung des Bundesheeres: "Seit 1955 untersteht das Bundesheer dem Dienst der Demokratie und ist ein Garant der inneren und äußeren militärischen Sicherheit. Ob bei Naturkatastrophen oder für den Grenzschutz – unsere Bevölkerung kann sich auf das Österreichische Bundesheer verlassen."

Vor zahlreichen Zuschauern wurden die rund 200 Rekruten der Garde und des Militärkommandos Wien angelobt.

Karl-Marx-Hof – ein Warnzeichen der Geschichte

Im Karl-Marx-Hof wurden am 12. Februar 1934 auf Befehl des damaligen Bundeskanzlers Engelbert Dollfuß aufständische Arbeiter und der Republikanische Schutzbund von der Heimwehr und dem Bundesheer beschossen.

Es folgte ein dreitägiger Bürgerkrieg zwischen der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei mit dem Republikanischen Schutzbund einerseits und der autoritären Regierung des Ständestaates andererseits. Bis zum 15. Februar gab es mehrere hundert Todesopfer.

 

Faymann und Klug mit den Grundwehrdienern.

Faymann und Klug mit den Grundwehrdienern.

Bundeskanzler Faymann: "Unsere Bevölkerung kann sich auf das Bundesheer verlassen."

Bundeskanzler Faymann: "Unsere Bevölkerung kann sich auf das Bundesheer verlassen."

Minister Klug bei seiner Ansprache...

Minister Klug bei seiner Ansprache...

...und mit einem der angelobten Soldaten.

...und mit einem der angelobten Soldaten.

Zahlreiche Gäste verfolgten den Festakt.

Zahlreiche Gäste verfolgten den Festakt.

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