75. Kitzbühler Hahnenkammrennen: Soldaten sind unermüdlich im Einsatz
Kitzbühel, 24. Jänner 2015 - Seit 15. Jänner waren und sind etwa 100 Soldaten der Jägerbataillone 23 und 24 in Kitzbühel im Einsatz, um das 75. Hahnenkammrennen sicherzustellen. Nach dem arbeitsintensiven und aufwendigen Herstellen der Rennfähigkeit der Piste gilt es, diese auch in gutem Zustand zu erhalten. Dazu muss etwa der neu gefallene Schnee großteils händisch aus der steilen Piste gebracht werden.
Alpinkompetenz gefordert
Tirols Militärkommandant Generalmajor Herbert Bauer: "Der äußerst schwierige Einsatz erfordert bestens ausgebildete Alpinsoldaten, die in der Lage sind, mit Steigeisen oder Ski auf den vereisten Pisten zu arbeiten."
Die Soldaten müssen allen Anforderungen im Hochgebirge, auch nachts und unter schwierigen Wetter- und Temperaturbedingungen, gewachsen sein. Die Kommandanten sind in Führung und Logistik entsprechend herausgefordert.
Diese Notwendigkeiten werden durch die Gebirgstruppen der 6. Jägerbrigade bestens erfüllt. "Für uns ist das auch ein Ausbildungszweck: Es kann zum Beispiel das Bewegen im schwierigen Gelände und die gesicherte Arbeit in extrem verschneiten oder vereisten Hängen geübt werden", sagt Bauer.
Verteidigungsminister bedankt sich für den Einsatz
Bereits um 7:30 Uhr morgens führten Verteidigungsminister Gerald Klug und Generalstabschef Othmar Commenda Dienstaufsicht bei der eingesetzten Truppe durch und bedankten sich für ihre bisher erbrachten Leistungen.
Danach ging es für die Soldaten wieder hinauf zum Start und auf die Strecke, auf der sie schon seit 4 Uhr beim Arbeiten sind, um rechtzeitig an ihren zugewiesen Arbeitsplätzen für das Rennen zu sein.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol