"Tag der Sicherheit" im Burgenland
Bruckneudorf, 13. September 2015 - Das Thema Sicherheit hat im Burgenland einen wichtigen und besonders hohen Stellenwert. Deswegen kamen am Samstag mehr als 4.000 Besucher nach Bruckneudorf in die Benedek-Kaserne zum burgenländischen "Tag der Sicherheit", um sich vor Ort ein Bild über das Leistungsvermögen von 15 heimischen Sicherheits-, Hilfs- und Rettungsorganisationen zu machen.
Landeshauptmann Hans Niessl eröffnete die Veranstaltung im Beisein des Kommandanten der Streitkräfte, Generalleutnant Franz Reißner, dem Militärkommandanten von Burgenland, Oberst Gerhard Petermann sowie zahlreichen Vertretern aus Politik und den Einsatzorganisationen des Landes.
Sicherheit hat im Burgenland einen hohen Stellenwert
"Sicherheit war und ist gerade für das Burgenland als Grenzregion ein wichtiges und wesentliches Thema. Aufgrund dieser Grenzlage waren und sind wir stets besonders gefordert, den Menschen in unserem Land ein hohes Maß an Sicherheit zu vermitteln. Es ist allen Sicherheits-, Hilfs- und Einsatzorganisationen, die im Land tätig sind, zu verdanken, dass es dieses hohe Maß an Sicherheit gibt. Diese Leistungsschau macht auf die großartigen Leistungen, die von den entsprechenden Organisationen im Burgenland, aber auch als Sicherheitsdienstleister für ganz Österreich, erbracht werden, aufmerksam", betonte Landeshauptmann Niessl. Solche Veranstaltungen würden einen wichtigen Beitrag zur Hebung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bevölkerung leisten, sagte der zweite Landtagspräsident, Rudolf Strommer. Derzeit sei aufgrund der aktuellen Lage im Burgenland jeder Tag ein "Tag der Sicherheit".
Soldaten informierten
Das Militärkommando Burgenland informierte über die Einsätze des Bundesheeres im Inland, das Heerespersonalamt beantwortete Fragen über Karrieremöglichkeiten in Kaderpräsenzeinheiten des Österreichischen Bundesheeres. Soldaten aller Waffengattungen, allen voran die Heerestruppenschule, informierten die interessierten Besucher über ihre Aufgaben und die Leistungsfähigkeit des Bundesheeres. Zahlreiche Panzer, Räderfahrzeuge und Pioniermaschinen sowie Hubschrauber konnten ebenfalls besichtigt werden. Das Jagdkommando präsentierte seine Spezialausrüstung.
Leistungsspektrum der Einsatzorganisationen
Die zahlreichen Besucher konnten sich aber auch vom Leistungsspektrum der Landessicherheitszentrale, der Feuerwehr, des Roten Kreuzes sowie der Polizei überzeugen. Mit dabei waren auch: Österreichische Wasserrettung, Österreichische Rettungshundebrigade, ÖAMTC, ARBÖ, Kuratorium für Verkehrssicherheit, der Zivilschutzverband und Vertreter der BEWAG sowie die burgenländische Straßenverwaltung. Die Besucher, ob jung oder alt, erfuhren außerdem Wissenswertes über das richtige Verhalten in Not- oder Katastrophensituationen. Spektakuläre Aktionen, wie eine Vorführung des Militärhundezentrums aus Kaisersteinbruch sowie eine kombinierte Einsatzübung sorgten für zusätzliche Spannung.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland